Vitamine

Um richtig und einwandfrei funktionieren zu können, benötigt der menschliche Körper nicht nur Nahrung, sondern auch verschiedene Nährstoffe, unter anderen auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Die meisten Vitamine können wir aus unserer Nahrung dem Körper zufügen. Hierzu ist jedoch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung notwendig. Wer sich einseitig ernährt, führt seinem Körper über kurz oder lang Schaden zu.

Es wird zwischen zwei Gruppen von Vitaminen unterschieden. Es gibt wasserlösliche Vitamine und fettlösliche Vitamine. Jedes dieser Vitamine ist für den Körper enorm wichtig. Bei verschiedenen Erkrankungen, einer Schwangerschaft, oder auch in der Pubertät hat der Körper zeitweise oder ständig einen erhöhten Vitaminbedarf. Kann dies mit der Nahrung nicht gedeckt werden, ist es empfohlen, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Diese sind in vielen Supermärkten, Drogerien und Apotheken erhältlich. Doch auch mit diesen Präparaten ist Vorsicht geboten. Es gibt Vitamine, aber auch Spurenelemente, wo ein Zuviel genau so schädlich ist, wie ein Zuwenig.

Nachfolgend erhalten Sie einen kleinen Einblick, welche Vitamine, welche Organfunktionen unterstützen und in welchen Lebensmitteln diese vorkommen. Dies erleichtert sicherlich auch die Zusammenstellung der Nahrung, damit von allen soviel dabei ist, dass der Körper keine Mangelerscheinungen aufweisen kann. Ein – lang anhaltender – Mangel an Vitaminen und Spurenelementen führt nicht selten zu schweren Krankheiten!

Mehr Infos zu: Vitaminmangel (Hypovitaminose)
Mehr Infos zu: Vitaminüberversorgung (Hypervitaminose)

Wasserlösliche Vitamine

Wie die Bezeichnung es auch vermuten lässt, sind wasserlösliche Vitamine in allen Bereichen des Körpers zu finden, da Wasser überall vorhanden ist. In den Zellen, im Blut, etc. Mit Ausnahme von B12 werden „überschüssige“ Vitamine aus dieser Gruppe einfach wieder ausgeschieden, da der Körper sie nicht speichern kann. B12 wird jedoch, wie die fettlöslichen Vitamine in der Leber gespeichert. Zu den Wasserlöslichen Vitaminen zählen Vitamin C, sowie die Vitamine der B-Gruppe.

Fettlösliche Vitamine

Fettlösliche Vitamine können in kleinen Mengen in unserem Körper (zum Beispiel in der Leber) gespeichert und bei Bedarf wieder in den Körper abgegeben werden. Zu den fettlöslichen Vitaminen zählen die Vitamine A, D, E und K. Wobei Vitamin D heute nicht mehr als Vitamin, sondern als Hormon bezeichnet wird, da dieses bei ausreichender UV-Strahlung vom Körper selbst produziert wird.

Gerade bei den fettlöslichen Vitaminen hört man häufig die Bezeichnung Provitamin. Provitamine sind die Vorstufe zu Vitamin. Wir nehmen die Provitamine mit unserer Nahrung auf und der Körper wandelt diese Stoffe in (richtige)Vitamine um. Wir möchten versuchen Ihnen im folgenden Abschnitt die fettlösliche Vitamine und deren Wichtigkeit für den menschlichen Körper näher zu bringen.

Ein Mangel an Vitaminen kann auch bei den fettlöslichen Vitaminen entstehen, obwohl diese, wenn auch nur in kleinen Mengen, im Körper gespeichert werden können. Damit eine Unterversorgung nicht entstehen kann ist es enorm wichtig, darauf zu achten, alle Vitamine täglich aufs Neue dem Körper über die Nahrung, oder durch Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen. In einigen Fällen bestehen auch die Möglichkeit und die Gefahr einer Überversorgung. Diese ist in einigen Fällen genau so schlimm, wie eine Unterversorgung, da auf Dauer der Körper Schaden nimmt. Wie bei vielen anderen Stoffen ist auch bei Vitaminen der Satz zu beachten: Die Menge macht´s.

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