Die Bauchspeicheldrüse ist eine Art „Doppeldrüse“. Als exokrine Drüse produziert sie den Bauchspeichel (enthält verschiedene Enzyme), der im Darm für die Aufspaltung von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten zuständig ist. Als endokrine Drüse produziert die Bauchspeicheldrüse ein wichtiges Hormon, den Insulin (B-Zellen), der den Blutzuckerspiegel reguliert. Neben Insulin werden noch zwei weitere Hormone in der Bauchspeicheldrüse produziert. Nämlich Glukagon (A-Zellen), der auch als der Gegensatz des Insulin bekannt ist, und den Hormon Somatostatin (D-Zellen). Somatostatin ist für die Regulierung von Magensäure und Bauchspeichel zuständig.
Die Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse sind Diabetes, oder Krebs. In einigen Fällen kann eine Transplantation der Bauchspeicheldrüse als Therapiemaßnahem in Betracht gezogen werden. Bei einer Einschränkung der Insulinproduktion kann das Hormon von Außen zugeführt werden, mittels einer Injektion, oder mit einer Insulinpumpe. Diabetiker müssen zudem sehr auf ihre Ernährung achten.