Fieber ist die Erhöhung der Körpertemperatur. Die normale Körpertemperatur des Menschen beträgt 36,5°C (rektal gemessen). Vom Fieber spricht man, wenn die Temperatur 38,5°C (rektal gemessen) erreicht, oder übersteigt. Unsere Körpertemperatur wird vom Hypothalamus, einer Gehirnregion gesteuert und kontrolliert.
Fieber kann viele Ursachen haben. Neben einigen Substanzen, so genannten Pyrogenen, sind die häufigsten Ursachen Viren, Bakterien, Entzündungen, verschiedene Erkrankungen, sowie Operationen.
Die Symptome von Fieber kennt wohl jeder. Man fühlt sich einfach krank, ist müde. Oft gesellen sich auch Glieder- und Gelenkschmerzen zu den Beschwerden hinzu. Bei hohem Fieber hat man Schüttelfrost. Dies ist ein Zeichen, dass die Temperatur steigt. Starkes Schwitzen ist ein Zeichen von sinkendem Fieber. Die Haut ist gerötet, der Mund ist trocken, die Augen glänzen.
Wichtig beim Fieber ist, dass man ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, da man bei Fieber viel hiervon verliert (durch die Hitze und durch Schwitzen). Jedoch ist es nicht immer sinnvoll, das Fieber sofort zu senken. Mit Fieber reagiert unser Immunsystem auf Erreger und bekämpft diese. Es ist deshalb besonders wichtig, zu wissen, wovon man Fieber bekam. Eine ärztliche Untersuchung soll hier Klarheit verschaffen. Bei hohem Fieber (ab 39,0°C) reicht man den Patienten fiebersenkende Mittel. Kalte Umschläge, Wadenwickel können hier zusätzlich dazu beitragen, das Fieber zu senken.