Wasser sollte auf Reisen immer abgekocht werden, auch in typischen Reiseländern wie Frankreich und Spanien, denn Bakterien sterben schon bei einer Erhitzung auf 80 Grad Celsius und bakterielle Infekte sind es nun einmal, die gerade im Urlaub den Einsatz gegen unbekannte Störenfriede des Immunsystems eingesetzt werden müssen.
Wunden ausreichend versorgen, das heißt also Desinfektion und eine ausreichende Abdeckung des Wundfeldes erreichen, damit Bakterien sich nicht ausbreiten können und gerade in warmen Urlaubsländern den Körper schwächen und Antibiotikagaben notwendig machen.
Besteht eine Erkrankung, sollte nicht auf eine Behandlung mit Antibiotika bestanden werden, wenn der Mediziner erst einmal zu alternativen Behandlungsmethoden rät.
Wird eine Antibiotika-Behandlung durchgeführt, darf diese keinesfalls auf eigene Faust unterbrochen werden. Die Folge wäre, dass die verbliebenen Erreger sich weiter vermehren könnten und ein Rückfall noch viel schlimmer ausfallen würde. Zudem können verbliebene Bakterien ihren Überlebenskampf strategisch gegen das Antibiotikum aufbauen und bei einer erneuten Gabe schon eine Resistenz entwickelt haben, die dann eine Wirkungslosigkeit der Behandlung zur Folge hat.
Die Behandlung mit Antibiotika darf auch nicht selbst verkürzt werden, denn eine Beschwerdefreiheit heißt noch lange nicht, dass sämtliche Erreger im Körper besiegt wurden. Auch hier können sich verbliebene Erreger weitervermehren und darüber hinaus eine Resistenz aufbauen. In diesem Fall wäre die Gabe eines stärkeren Antibiotikums erforderlich, um die verbliebenen Erreger zu besiegen.
Bei einer vermuteten Infektion im Ausland sollte sofort der behandelnde Arzt aufgesucht werden, damit eine notwendige Antibiotika-Behandlung umgehend erfolgen kann.