Ein schönes prall gefülltes Dekollet ist ein Traum vieler Frauen. Viele Damen versuchen mithilfe von Push Up BH’s, Silikon-Einlagen oder bestimmten Oberteilen die eigene Oberweite zu erweitern.
Frauen mit kleineren Brüsten können nur schwer nachvollziehen, dass es eben auch Damen gibt, die sehr große Brüste haben und eine Brustverkleinerung in Erwägung ziehen. Aber wie sinnvoll ist solch eine OP wirklich?
Inhaltsverzeichnis
Gesundheitliche Probleme durch zu große Brüste
Wie jede andere Körperzone auch, besitzt die weibliche Brust ein Gewicht. Ist sie überproportional ausgeprägt und bereits in jungen Jahren besonders groß, können sich gesundheitliche Probleme einstellen.
Rücken- und Nackenschmerzen
Sehr viele Frauen klagen über unmenschliche Rückenschmerzen und Verspannungen im Nacken, die jede Bewegung einschränken. Auf lange Sicht könnten sogar Wirbelsäulenschäden auftreten.
Andere Ursachen von Rückenschmerzen
Rückenschmerzen und Nackenschmerzen sollten aber nicht der einzige Grund für eine eventuelle Brustverkleinerung sein. Falsche Haltung, dauerhaftes Sitzen vor dem Computer, falsche Matratze und wenig Sport könnten beispielsweise ebenfalls Ursachen von Rückenschmerzen und Verspannungen sein.
Lassen Sie sich von einem Arzt also vorher unbedingt richtig checken, bevor Sie eine falsche Entscheidung treffen.
Einschränkungen im Sport
Mit einem sehr großen Busen können die Frauen häufig kein beziehungsweise nur selten und eingeschränkt Sport betreiben. Auch viele schöne Freizeitbeschäftigungen werden immer mehr vom Plan gestrichen, weil man sich einfach nicht wohl fühlt oder Schmerzen bekommt.
Es gibt zwar spezielle Sport-BHs, die Frauen mit einer großen Oberweite unterstützen sollen, doch haben auch diese ihre Grenzen und können das Gewicht nicht dauerhaft abstützen. Zudem schneiden die Träger hart in die Schultern ein, sodass Verspannungen entstehen, die die Schmerzsymptomatik nochmals erhöhen.
Hier lassen sich noch weitere Gründe für eine Brustverkleinerung erfahren.
Psychische Belastung
Männer mögen eine große, schön geformte Brust als attraktiv empfinden, nicht wenige Frauen lernen ihre prallen Brüste jedoch zu hassen.
Mobbing im Jugendalter
Wenn die Brüste bereits im Jugendalter enorm wachsen, müssen Mädchen sich häufig mit Mobbingattacken auseinandersetzen und nicht selten die Anfeindungen ihrer Mitschüler ertragen.
Mobbing auch im höheren Alter
Die Tortur des Mobbens reicht aber weit über das Jugendalter hinaus. Wenn die Sticheleien stoppen, beginnen die Herren offen auf die Oberweite zu starren. Besonders viele junge Frauen fühlen sich allein auf die Brust reduziert und sehen sich selbst als ein Stück Ware, das von Männern offen angegafft wird. Die Lebensqualität ist also völlig eingeschränkt, weil man sich kaum noch vor die Haustür traut, um nicht ständig gaffende Blicke zu ernten.
Fazit
Natürlich ist eine Brustverkleinerung gut zu überlegen, denn die eigene, echte Brust, gehört nach dem ersten Schnitt der Vergangenheit an. Sind die psychischen und gesundheitlichen Probleme jedoch so stark, ist eine Brustverkleinerung sogar zu empfehlen.
Übernahme der Kosten
Können Ärzte und Psychologen die Belastungen bescheinigen, erklären sich die Krankenkassen mitunter sogar bereit, die Kosten der Operation zu übernehmen. Die Krankenkassen sind aber nicht verpflichtet dazu. (Hier Gerichtsurteil lesen) Nach dem Erreichen der Volljährigkeit kann sich jede Frau auf ihre Kosten die Brust verkleinern lassen, sofern es ihr Wunsch ist und das Leid selbstständig beenden.
Op mit gewissen Risiken
Vergessen Sie dennoch nie, dass eine OP ein Eingriff in den eigenen Körper ist und auch besonders durch die Vollnarkose immer mit einigen Risiken verbunden ist.
Dennoch sollte man nie außer Acht lassen, dass eine Op ein Eingriff in den eigenen Körper ist und immer mit einigen Risiken verbunden ist.