Arteriosklerose entsteht durch die Verengung durch Ablagerungen an den Innenseiten der Blutgefäße. Fett lagert sich an den Innenwänden ein und verkalkt dort im Laufe der Zeit. Gefäßverkalkung ist häufig die Ursache für verschiedene Erkrankungen, wie Herzinfarkt, oder Schlaganfall.
Gefäßverkalkung hat viele Ursachen, wobei die Hauptursache an der Ernährung und am Alter liegt. Mit zunehmendem Alter erhöht sich das Risiko, von Arteriosklerose betroffen zu werden. Unser Lebensstil trägt jedoch viel dazu bei, in welchem Alter dieser Prozess beginnt und wie stark die Verkalkung ausgeprägt wird. Rauchen, Bewegungsmangel, falsche, unausgewogene, zu fette Ernährung, erhöhter Cholesterinspiegel, Übergewicht sind die Ursachen, die am häufigsten genannt werden.
Arteriosklerose an sich verursacht weder Beschwerden, noch zeigt sie typische Symptome. Zumindest nicht in der Entstehungsphase. Erst, wenn der Blutfluss stark eingeschränkt ist, merkt man, dass etwas nicht stimmt. Die Beschwerden hängen natürlich damit zusammen, in welcher Körperregion der Blutfluss eingeschränkt ist. Im Gehirn verursacht Arteriosklerose Schlaganfälle. Im Herz führt sie zum Herzinfarkt, oder zur Herzschwäche. In den Nieren kann es zum völligen Nierenversagen führen, doch auch die Beine können von Arteriosklerose betroffen sein. Hier führen sie zum so genannten Raucherbein, oder zur Schaufensterkrankheit. Bei Männern kann eine Verkalkung der Hüftarterien zur Impotenz führen.
Eine Diagnose wird gestellt, in dem eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt werden. Unter anderem ist eine Herzkatheteruntersuchung, oder eine Angiographie, sowie Dopplersonographie notwendig. Mit einer Kontrastflüssigkeit wird unter Röntgen sichtbar, wie weit eine Arteriosklerose fortgeschritten ist. Eine Belastungs-EKG gibt Aufschluss darüber, ob in den Herzkranzgefäßen eine Arterienverkalkung vorliegt.
Arteriosklerose ist zwar nicht heilbar, aber vermeidbar, bzw. besteht die Möglichkeit, die Krankheit zu verlangsamen. Wichtig ist hierbei, seinen Lebenswandel zu ändern. Sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben, auf den Genuss von Zigaretten zu verzichten. Auch eine Gewichtsreduktion (bei Übergewicht) kann viel dazu beitragen, Gefäßverkalkung zu verhindern oder bereits bestehende Verkalkung nicht weiter zu verschlimmern.