Die Hühnersuppe gegen Erkältung ist eine althergebrachte Empfehlung, die als Hausmittel schon lange gegen Infekte der oberen Atemwege gehandelt wird. Stimmt es wirklich, dass Hühnersuppe hier hilft?
Hühnersuppe frisch gekocht hilft wirklich
Halskratzen und Nasenjucken – unsere Großmütter verabreichten hier dem Patienten zunächst einmal eine heiße Hühnersuppe. Forscher haben nachgewiesen, dass das alte Hausmittel tatsächlich einen Wahrheitsgehalt hinsichtlich seiner Wirkung aufweist. Wichtig ist aber, dass die Hühnersuppe nicht aus der Tüte stammt, sondern wirklich aus frischen Zutaten gekocht ist. Am günstigsten ist die Kombination von Kartoffeln, Zwiebeln, Sellerie, Petersilie und Karotten. Forschungen haben belegt, dass mit einer Suppe aus diesen Inhaltsstoffen, kombiniert natürlich mit Hühnerfleisch, weiße Blutkörperchen in erhöhtem Maße produziert werden. Die sogenannten Neutrophilen sind für die Entzündungsprozesse im Körper verantwortlich und diese werden durch den Verzehr der Suppe in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Gerade bei der viralen Grippe sind diese Neutrophilen aber in großer Menge aktiv und sorgen für die Entzündung und die Schwellung der Schleimhäute in den Atemwegen.
Heißer Dampf trägt zur Heilung bei
Weiterhin wirksam ist die Suppe mit ihrer Hitze. Die Schnupfenviren sind sehr temperaturempfindlich und durch warme Getränke und Suppen werden sie in ihrer Vermehrung reduziert. Der heiße Dampf der Suppe bewirkt zusätzlich heilende und sekretlösende Wirkungen.
Damit die Wirkung der Hühnersuppe noch erhöht wird, können mitgekochte Ingwerwurzel, Chili sowie schwarze Bohnen sinnvoll zugesetzt werden.