1. Reiseziel gemeinsam aussuchen
Wichtig ist, dass alle Familienmitglieder mitplanen. Einer möchte Erholung pur, ein anderes Familienmitglied ist mehr auf Abenteuer und Aktivität ausgerichtet. Dabei sollte sich bei der Planung jedes Familienmitglied über die eigenen Vorstellungen vom Urlaub klar werden. Mit diesen Vorgaben lässt sich eine Urlaubsplanung sinnvoll angehen und das Ziel kann ausgewählt werden, das den Vorstellungen aller Teilnehmer am ehesten entspricht. Durch richtige Planung lassen sich Frust und Streit schon im Vorfeld vermeiden. Nicht erfüllte Erwartungen können weitgehend verhindert werden.
2. Vorbereitungen aufteilen
Die Vorbereitungen für den Urlaub aufzuteilen, kann ein weiterer Weg weg vom Stress sein. Es muss nicht ein Familienmitglied die Verantwortung für den Ticketkauf, die Anmietung eines Mietwagens, die Verlängerung von Pässen und den Umtausch von Devisen haben. Jeder sollte, seinen Möglichkeiten und seiner Zeit entsprechend mit an den Vorbereitungen beteiligt werden. Dinge, an deren Planung und Vorbereitung man selbst beteiligt war, genießen eine höhere Wertschätzung als von anderen vorbereitete Ferien. So lässt sich schon bei der Vorbereitung die Einstellung zum gesamten Urlaub positiver gestalten.
3. Freie Tage vor und nach dem Urlaub einplanen
Wichtig sind auch Vor- und Nachurlaubstage. Wer sich direkt nach Dienstschluss ins Auto oder Flugzeug begibt, um die Ferien anzufangen, verursacht damit hausgemachten Stress. Mindestens einen Tag sollte man zwischen dem letzten Arbeitstag und der Abreise in die Ferien verstreichen lassen und auch zwischen dem Abreisetag und dem ersten Arbeitstag sollte mindesten ein Tag eingeplant sein, der für Familie und Partner reserviert ist.
4. Lassen Sie die Arbeit zu Hause!
Urlaub mit Arbeit zu verbinden, führt bei allen Beteiligten zu Stress. Wer Aktenberge durcharbeitet, kann nicht gleichzeitig der Familie gerecht werden. Und auch die eigene Erholung leidet unter diesen Aktivitäten sehr. Also lieber komplett abschalten und dann mit neuer Energie in die Aufgabenbewältigung nach den Ferien einsteigen.
5. Urlaubsplanung ja, aber nicht übertreiben
Auch zuviel Planung für den Urlaub kann Stress erzeugen. Wenn jeder Urlaubstag genau verplant ist, dann ist Erholung nur noch schwer möglich. Für manche kann Nichtstun sehr erholsam sein, andere brauchen wenigsten etwas Aktivität für die richtige Erholung. Auch dies sollte schon bei der Planung des Urlaubs berücksichtigt werden.
6. Rücken Sie sich nicht auf die Pelle!
Zuviel Nähe kann im Urlaub problematisch werden. Wer plötzlich 24 Stunden täglich zusammen ist, kann dies als sehr einengend empfinden. Getrennte Unternehmungen können weiterhin hilfreich sein, um Nähe und Abstand in ausgewogener Balance zu halten. Kompromissbereitschaft ist wichtige Bedingung für den gelungenen Urlaub. Nur so fühlt sich keiner benachteiligt und Nähe und Abstand erhalten die richtige Ausgewogenheit.
7. Regeln für das Handy aufstellen
Wichtig ist es auch, den Umgang mit dem Handy zu regeln. Wird das Handy generell mitgenommen? Wenn ja, wann und wie oft sollte es benutzt werden? Diese Fragen gilt es schon vor der Abreise genau zu klären, damit alle Familienmitglieder sich an die aufgestellten Regeln halten können.