Die Trennkost ist ein Thema, das schon lange in der Ernährung seinen Platz gefunden hat, das allerdings die Geister scheidet. Die einen lieben sie und schwören darauf, die anderen sehen den Sinn nicht. Die Wahrheit liegt wohl auch hier in der Mitte.
Nach dem strengen Prinzip der Trennkost ist ein Brot mit Käse ebenso verboten wie die Kartoffel, die mit Quark zubereitet auf dem Teller landet. Somit ist die Ernährung nach dem Trennkostprinzip in seiner strengen Variante im Alltag nur schwer umsetzbar und auf klassische Gerichte muss fast immer verzichtet werden.
Die abgewandelte Form der Trennkost sieht dagegen vor, dass der Körper sehr wohl auch mit einem Gemisch aus Kohlenhydraten und Eiweiß in einer Mahlzeit versorgt werden darf, ohne Probleme zu bekommen oder aber dem Gewicht zu schaden. Hier liegt die Empfehlung darin, am Abend ausschließlich auf eiweißreiche Nahrung zu setzen und bei dieser Mahlzeit auf Kohlenhydrate möglichst komplett zu verzichten.
Auch wenn die Trennung von Kohlenhydraten und Eiweiß in der Ernährung wissenschaftlich sehr umstritten ist, schwören jedoch gerade Abnehmwillige und Menschen mit Verdauungsproblemen von dieser Form der Trennkost, die abendliche Kohlenhydrataufnahme ablehnt.
Während die strenge Trennkost von Dr. Hay, die jede Mahlzeit genau in eiweißhaltige und kohlenhydrathaltige Lebensmittel aufteilt, eher nicht alltagstauglich ist, kann die gemäßigte Form der Trennkost sehr gut in den Alltag integriert werden und es haben auch nicht wenige Menschen berichtet, dass kombiniert mit einer Ernährungsumstellung in gesunde Richtung hierdurch die Pfunde gepurzelt sind. Bewusster und gesünder wird die Ernährung durch die Beschäftigung mit den Lebensmittel allemal.