Kaum eine andere Pflanze ist so vielseitig einsetzbar wie Aloe Vera. Die sogenannte Wüstenlilie eignet sich sowohl zur inneren als auch äußeren Verwendung und ist in der Pharmazeutik unter dem Begriff Aloe Vera Barbadensis Miller bekannt. Ein Begriff, der aus dem Arabischen kommt und im Deutschen „bitter“ bedeutet. Heimat der Aloe Vera sind warme Länder wie Afrika, Kuba, Brasilien oder Mexiko. Insgesamt gibt es mehr als 250 Arten des Affodillgewächses.
Inhaltsverzeichnis
Die Vielseitigkeit der Aloe Vera
Aufgrund ihrer vielseitigen Nutzung gilt die Aloe Vera Pflanze als Königin oder auch Kaiserin der Heilpflanzen. Schon seit Tausenden von Jahren macht sich die Menschheit die heilenden Eigenschaften der Pflanze zunutze und verwendet den Extrakt der Aloe Vera für Körper, Haut und Haar. Dieser enthält wertvolle Inhaltsstoffe, wirkt schützend und feuchtigkeitsspendend, und wird auch als „Gold“ der Aloe Vera bezeichnet.
Wo findet man den Aloe Vera Saft?
Zu finden ist dieser flüssige Extrakt zwischen Blattrinde und Blattmark der Aloe Vera Pflanze. Er ist bitter und gelblich und besteht zum Großteil aus dem Naturstoff Aloin. In zu hoher Dosierung kann dieses Derivat für Menschen gefährlich und sogar giftig sein. In unbehandelter Form kann es deshalb nicht konsumiert werden. Da der Extrakt für die Herstellung von Saft oder Trinkgel aber sorgfältig aufbereitet wird, ist in den fertigen Aloe Vera Produkten nicht mehr viel von dem schädlichen Aloin enthalten. Das „Gold“ der Aloe Vera kann somit bedenkenlos verwendet werden, wenn es ordnungsgemäß aufbereitet wurde.
Kann man Aloe Vera Saft selbst herstellen?
Wer Aloe Vera nicht in Form von Kapseln oder Tabletten einnehmen möchte, für den ist Aloe Vera Saft eine interessante Alternative. Er wird zumeist als Nahrungsergänzungsmittel angeboten und lässt sich mit anderen Säften oder Joghurt mischen. Von Selbstversuchen in Hinblick auf die Herstellung des Aloe Vera Saftes ist abzuraten, denn die Filtration ist aufwendig. Erfolgt sie nicht richtig und Aloin ist in zu hoher Menge enthalten, drohen gesundheitliche Risiken. Die Eigenproduktion ist zudem kostspielig und für den Endverbraucher kaum lohnenswert. Aloe Vera Saft sollte deshalb am besten in entsprechenden Fachgeschäften gekauft werden. Auch hier muss allerdings die Qualität im Vordergrund stehen.
Trinkgel noch hochwertiger als Aloe Vera Saft
Auch ein wichtiger Faktor beim Aloe Vera Trinkgel. Im Vergleich zum Aloe Vera Saft ist das Trinkgel das deutlich hochwertigere Produkt. Es enthält mehr bzw. eine konzentriertere Menge an Inhaltsstoffen und deckt somit ideal den täglichen Bedarf an pflanzlichen Stoffen. Auch das Trinkgel sollte am besten aus einer qualitätskontrollierten Herstellung stammen, damit keine Schadstoffe enthalten sind. Zu denen zählen nicht nur das bereits erwähnte Aloin, sondern auch Schwermetalle oder Pestizide. Besonders dann, wenn die Pflanzen auf belasteten Böden wachsen oder der Anbau nicht ausreichend kontrolliert wurde. Damit das Aloe Vera Trinkgel zu einem gesunden Genuss wird, ist die richtige Aufbereitung und Konservierung besonders wichtig.
So schmeckt das Aloe Vera Trinkgel noch besser
Doch Aloe Vera Trinkgel soll natürlich nicht nur den Stoffwechsel anregen und sich positiv auf das Blutbild auswirken, sondern auch geschmacklich ansprechen. Bei vielen Verbrauchern hat sich deshalb die Kombination von Aloe Vera Trinkgel mit Honig durchgesetzt. Auch Fruchtgeschmack ist beliebt und nimmt dem Trinkgel die leichte Bitterkeit.
Wie oft sollte man das Aloe Vera Trinkgel einnehmen?
Wer seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sollte das Aloe Vera Trinkgel nicht nur gelegentlich, sondern regelmäßig einnehmen. Für Erwachsene werden täglich bis zu 90ml empfohlen, verteilt auf drei Rationen. Auch weniger ist ausreichend. Wichtig ist, dass keine längeren Zeiträume ohne die Einnahme des Gels vergehen, da sonst die positive Wirkung nachlässt bzw. ausbleibt. Dies gilt auch für Getränke aus Konzentraten. Bei diesen werden bereits bei der Herstellung wichtige Inhaltsstoffe zerstört, weshalb sie weniger wirksam sind. Gute Aloe Vera Produkte sind zwar häufig teurer, dafür aber hochwertiger! Das „Gold“ der Aloe Vera hat eben seinen Preis.