Als Änderung des Lebens- und Ernährungsstils wird das Fasten uneingeschränkt bei gesunden Menschen befürwortet. Die Ernährungsgewohnheiten können durch das Fasten sehr positiv beeinflusst werden. Als Ersatz für eine medizinische Therapie darf die Fastenkur nie eingesetzt werden. Auch sind die propagierten Vorzüge der genannten Fastenkuren wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Eine sogenannte Entschlackung, wie sie im Volksmund gern bezeichnet wird, findet definitiv nicht statt, denn der gesunde menschliche Körper baut Schlacken, also Stoffwechselendprodukte, überhaupt nicht auf. Können Stoffe vom gesunden Körper nicht verwertet werden, dann werden diese mit der ausreichend aufgenommenen Flüssigkeit wieder ausgeschieden.
Wird eine Fastenkur durchgeführt, sollte diese entweder stationär stattfinden oder aber nach eingehender medizinischer Untersuchung und unter ärztlicher Kontrolle.
Wichtig zu wissen ist auch, dass eine Medikamentenbehandlung durch das Fasten beeinflusst werden kann. So kann eine Reduzierung oder Anpassung der Medikamentenmenge erforderlich sein, was wiederum der ärztlichen Absprache bedarf.