Ungefähr 10.000 Pilzarten sind bekannt und hierunter befinden sich 1.000 Sorten ungenießbarer Pilze sowie 500 giftige Sorten. Die Pilzsuche im Wald gestaltet sich dadurch schwierig und bedingt durch Doppelgänger von Pilzarten in giftiger und ungiftiger Form kann es schnell zu einer Pilzvergiftung kommen, wenn der giftige Pilz ausgewählt und verzehrt wurde. Eine Pilzvergiftung zeigt sich dann auch häufig nicht mehr nur durch Probleme des Magen-Darm-Traktes. Von Halluzinationen über Leberschäden und Kreislaufversagen bis zum Tod können die Folgen reichen, wenn giftige Pilze – auch in kleinen Mengen – verzehrt werden.
Das Pflanzengift Solanin ist vielen aus grünen Tomaten oder rohen Kartoffeln bekannt und das Atropin stammt aus der Tollkirsche. Beide Vergiftungen zeigen sich durch Lähmungserscheinungen.