Die Psyche spielt beim Essen und der Auswahl der Nahrungsmittel auch eine große Rolle und so ist die Auswahl der Mahlzeiten eben häufig auch von Gefühlen geprägt. Werden Kinder, wenn sie gefallen sind oder aber Enttäuschungen durch Spielkameraden erfahren haben, mit Schokolade getröstet, dann findet schnell eine Verknüpfung zwischen Trost und dem Geschmack nach Schokolade statt. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Erwachsener, der dieses Verhalten erlernt hat, die Schokolade als Tröster heranzieht, wenn im Leben etwas nicht nach Wunsch klappt. Sorgen, Einsamkeit, Kummer und auch Langeweile werden mit Schokolade gern gemildert.
Dabei ist es aber nicht nur das Geschmackserlebnis, das für bessere Gefühle sorgt. Auch die Inhaltsstoffe der Schokolade sorgen dafür, dass es unserer Seele besser geht. Die Endorphine spielen hier eine Rolle, die dann das Gefühl von Zufriedenheit und Glück verursachen.
Aber auch andere Speisen, die wir mit Glück und Zufriedenheit aus kindlicher Erinnerung verbinden, können trösten – hier spielt die Gewohnheit aus der Kindheit eine große Rolle.
Problematisch wird es nur dann, wenn die Sorgen zu groß sind und zuviel Schokolade und Co. für bessere Stimmung sorgen sollen. Ansonsten ist diese Gewohnheit, etwas Schokolade als Trost zu brauchen, sehr angenehm und nicht roblematisch.