Der Körper hilft sich beim Befreien von verdorbenen Nahrungsmitteln mit Bauchschmerzen, Unwohlsein, mit Übelkeit und letztlich auch mit Erbrechen und Durchfall. Ein Brechreiz sollte nie unterdrückt werden, um dem Körper die Chance zu geben, das verdorbene Lebensmittel wieder los zu werden. Häufig tritt bereits nach dem Erbrechen bereits eine deutliche Verbesserung des Gesamtzustandes ein.
In der Folge ist es dann oft der Durchfall, mit dem der Körper nun auch bereits den Magentrakt passierte und verdorbene Lebensmittel schnellstmöglich wieder verabschieden möchte. Hier können sich auch Bauchkrämpfe und Fieber als Symptome hinzugesellen. Sowohl Erbrechen als auch Durchfall haben ihre Problematik im Flüssigkeitsverlust, den der Körper jetzt durch Appetitmangel auch nur schwer ausgleichen kann.
Wer kann, sollte Fenchel- oder Kamillentee in kleinen Schlucken regelmäßig trinken. Sind Kreislaufbeschwerden zu verspüren, ist der Arztbesuch notwendig, um den Flüssigkeitshaushalt im Körper wieder auszugleichen.
Ein erkranktes Familienmitglied sollte – sofern möglich – eine andere Toilette als die gesunden Familienmitglieder benutzten. Ist das nicht möglich, hilft nur die konsequente Hygiene auf der Toilette, die hier eine Desinfektion nach jeder Benutzung der Toilette bedeutet. Handtücher sollen jetzt bei hohen Temperaturen gewaschen und auch sehr häufig ausgewechselt werden. Eine Verbreitung von Erregern und Toxinen auf gesunde Familienmitglieder kann so vermieden werden.