Gerade im Sommer haben Keime wie zum Beispiel Salmonellen optimale Bedingungen, um sich schnell zu verbreiten. Gelegentlich sind es auch die Staphylo- oder aber Enterokokken, die sich im Lebensmittel vermehren, wenn es ungekühlt oder unachtsam zubereitet wurde. Allein das Ausbleiben des Händewaschens vor der Nahrungszubereitung kann schon für eine Infektion in der warmen Jahreszeit sorgen. Großen Risiken sind dabei folgende Lebensmittel ausgesetzt: Speiseeis aus Milchbasis, rohe Eier, Wurst und Fleisch – hier besonders Hackfleisch mit einer großen Oberfläche für Erreger, Geflügel, Fisch sowie Meeresfrüchte.
Hier werden dann zusätzlich zum Nahrungsmittel auch große Mengen von Bakterien aufgenommen und damit die für den menschlichen Körper giftigen Stoffwechselprodukte dieser Erreger. Diese werden Toxine genannt und sorgen für Durchfall, Übelkeit und Erbrechen.
Besonders gefährlich für den Menschen sind verdorbene Konserven, denn die bilden hochgiftige sogenannte Bolulinustoxine, bei denen es sich um Nervengifte handelt. Clostriddienbakterien sind hierfür verantwortlich, wenn dann Lähmungen der Atem- und Körpermuskulatur sich einstellen und Atemnot verursachen. Zudem können auch die Augenmuskeln angegriffen werden, was sich durch Doppelbilder zeigt.