Immer mehr Menschen greifen auf alternative Heilmethoden zurück, die nicht nur die Symptome der Krankheit bekämpfen, sondern den ganzen Organismus wieder ins Gleichgewicht bringen. Dazu gibt es unterschiedliche Methoden.
Alternative Heilmethoden
Die traditionelle chinesische Medizin, auch TCM genannt, wurde aus der 2000 Jahre alten chinesischen Heilkunde entwickelt. Die fünf Säulen von TCM beziehen sich auf die Akkupunktur, Arzneitherapie, Erwärmung von Akkupunkturpunkten, die Massagetechniken wie Shiatsu und Bewegungstherapie wie Qigong. Bei der Homöopathie wird Ähnliches mit Ähnlichem geheilt. Homöopathische Mittel, welche bei einem Gesunden spezielle Symptome auslösen, können nach der Lehre von Samuel Hahnemann auch Kranke mit gleichen Symptomen heilen. Ayurvedische Medizin ist eine indische Heilkunst. Bei ihr wird der Mensch als eine Einheit von Körper, Verstand, Seele und Sinn gesehen. Die Behandlung versteht sich durch das konsequente Vermeiden der krank machenden Faktoren. Dazu wird eine spezielle Ernährungstherapie empfohlen. Die Bachblütentherapie setzt auf die Grundlage der Wirkung der Energie von Blüten auf die menschliche Psyche. Dadurch können auch körperliche Beschwerden gebessert werden.
Hilfe aus dem Medizinschrank der Natur
Schon im Mittelalter wurden Krankheiten mit Hilfe von Heilpflanzen geheilt. Die Medizinfrauen oder Kräuterweiblein wurden aufgrund ihrer Kenntnisse über die Wirkung bestimmter Pflanzen als Hexen verteufelt. Die Wirkungen vieler Heilpflanzen sind heute fast jedermann bekannt:
- Kamille besitzt eine krampflösende und eine antibakterielle Wirkung. Sie hilft bei Halsentzündungen, Entzündungen des Zahnfleisches und bei Bauchschmerzen.
- Arnika hilft bei Verletzungen. Es beschleunigt die Wundheilung und kann bei Durchblutungsstörungen angewendet werden.
- Eibisch und Thymian helfen als Sirup bei Husten.
- Salbei hat eine antibakterielle Wirkung. Er hilft bei Husten und Halsweh als Tee und als Gurgellösung.
- Aloe Vera kann innerlich oder äußerlich angewandt werden. Das Gel wirkt entzündungshemmend, befeuchtend und lindernd. Es wird bei Verbrennungen, Insektenstichen, Herpes und Entzündungen der Haut angewendet. Innerlich trägt es zur Stärkung des Immunsystems bei und kann bei Magenbeschwerden und Husten und Sodbrennen eine positive Wirkung entfalten.
- Brennnesseltee hilft im Frühjahr beim Entschlacken.
- Baldrian, Hopfen und Johanniskraut sind pflanzliche Mittel gegen Depression, Schlafstörungen und innere Unruhe.
So wirken Cranberry und Ingwer
Ingwer ist eine Knolle. Sie regt den Stoffwechsel an. Die ätherischen Wirkstoffe stimulieren die Produktion von Speichel und Magensaft. Die Verdauung wird angekurbelt. Zudem kann Ingwer gegen allgemeine Übelkeit und Reiseübelkeit eingesetzt werden. Präparate aus Ingwer sind als Tee oder Pulver erhältlich. Cranberrys kommen aus Amerika. Die Früchte des Cranberrystrauches sind reich an Vitamin C zum Stärken der Abwehrkräfte. Zudem helfen ihre Inhaltsstoffe durch ihre harntreibende Wirkung bei Infekten der Harnwege.Nähere Informationen über Heilpflanzen und pflanzliche Medikamente bietet die Internetseite www.docjones.de.
Fazit: Die Schulmedizin bietet mit ihren Arzneien nicht die alleinigen Heilmittel bei Krankheiten. Pflanzenextrakte heilen Erkrankungen wie Husten, Schnupfen, Bauchweh, Blasenentzündung und vieles mehr sanfter und nachhaltiger. Nicht ohne Grund finden die Heilungsansätze der Naturmedizin immer mehr Anhänger.