Grundsätze:
Aromen beeinflussen das Wohlbefinden und die Gesundheit eines Menschen. So werden in der Aromatherapie ätherische Öle eingesetzt, die genau diesen Zweck verfolgen.
Die Verwendung und der Grundsatz der Aromatherapie sind schon viele hundert Jahre alt, das Wohlbefinden der Menschen hat sich bei der Verwendung von Pflanzen, wie zum Beispiel Lavendel, Jasmin, Kamille, Rosmarin, Sandelholz oder Thymian, seit jeher gebessert. Wichtig ist aber, dass ätherische Öle Arzneimittel sind und somit in Deutschland unter das Arzneimittelgesetz fallen.
Die Therapeuten, die Aromatherapie am Patienten anwenden, müssen im Besitz der Erlaubnis zur beruflichen Ausübung einer Heiltätigkeit sein und eine Ausbildung zum Aromatherapeuten absolviert haben. Haben sie das nicht, sind sie für diese Therapien nicht zugelassen!
Bestimmt hat jeder schon einmal zu Hause ein Erkältungsbad genommen, sich vom Partner mit Öl massieren lassen oder eine Duftlampe aufgestellt. Das ist nichts anderes als Aromatherapie.
Anwendung und Behandlung:
Der Therapeut führt Massagen durch, gibt Ratschläge, welche Öle bei welchen Beschwerden geeignet sind und macht Sitzungen mit Kompressen oder Inhalationen.
Ganz wichtig ist aber, dass er keine Rezepte ausstellen darf. Nur Therapiekonzepte dürfen erstellt und durchgeführt werden.
Die Aromatherapie wird zum Beispiel verwendet für die gezielte Behandlung von Befindlichkeitsstörungen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen oder Migräne, aber auch Schweißfüsse oder Demenz können mit Aromen sehr verbessert werden. Das Schöne ist dabei, dass man jede Therapie allein zu Hause weiterführen kann. Ätherische Öle haben, wenn man sie richtig anwendet, keinerlei Nebenwirkungen. Hierbei muss man nur auf die richtige Dosierung achten, sonst kann man nicht viel falsch machen.
Tritt eine Besserung ein, dann merkt man das sofort. Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Studien oder ähnliches, die auf Erfolge in jedem Fall schließen lassen. Hilft die Aromatherapie gar nicht, dann kann man sie auch ohne Nachteile jederzeit abbrechen.
Kosten:
Leider ist es, wie bei vielen anderen alternativen Medizintechniken so, dass die Krankenkassen die Kosten hier nicht übernehmen.
Wer die Therapie allein ausprobieren möchte, der kann ätherische Öle in Apotheken, in Naturkostläden, in Drogerien oder Reformhäusern kaufen.
Weitere Therapien der alternativen Medizin:
Astromedizin | Ayurveda-Therapie | Kunsttherapie | Blutegel-Therapie | Chiropraktik | Tiertherapie | Farbtherapie | Edelsteintherapie | Therapie mit Hypnose