
Fluor wird vom menschlichen Körper als Fluorid aufgenommen. Im Körper trägt Fluor sehr viel dazu bei, Zähne und Knochen fest zu machen und diese Festigkeit zu erhalten.
Fluor in Lebensmitteln
Hühnerfleisch, Ölsardinen, Trinkwasser und schwarzer Tee gehören zu den natürlichen Fluoridlieferanten, enthalten jedoch nur sehr geringe Mengen, die für den Tagesbedarf nicht ausreichen.
Der Tagesbedarf von Fluorid wird mit 4mg für Erwachsene, und 0,25mg für Säuglinge angegeben. Frauen haben einen etwas verminderten Bedarf (3mg) an Fluorid. Da Deutschland zu den Fluoridmangelgebieten zählt, ist es leider nicht möglich, den Tagesbedarf an Fluorid allein durch die Nahrung zu decken. Damit der Tagesbedarf erreicht werden kann, ist es notwendig, auf Mittel zurück zu greifen, die mit Fluorid angereichert sind. Hierzu gehören Zahnpasten mit Fluorid, Mundspülungen mit Fluorid, fluoridiertes Speisesalz, fluoridierte Milch, Mineralwasser mit Fluorid.
Fluormangel
Gerade Kinder und Jugendliche leiden häufig an einem Mangel an Fluorid. Die Folgen sind Karies und ein geschwächtes Zahnschmelz. Dieses Weichwerden des Zahnschmelzes ist jedoch auch paradoxerweise auch bei einer Überdosierung von Fluorid zu beobachten. Eine Überdosierung kommt jedoch nur äußerst selten vor. Akute Fluoridvergiftungen zeichnen sich durch Erbrechen und Krampfzuständen aus.