Mangan gehört zu den lebensnotwendigen Spurenelementen. Im Körper kommt Mangan in den Knochen, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Haarpigmenten und in den Muskeln vor. Der Körper benötigt Mangan für die Bildung von Enzymen und für das Wachstum der Knochen, vor allem für den Aufbau von Knorpeln- und Knochengewebe. Mangan ist auch an der Freisetzung von Insulin maßgeblich beteiligt, und ist Baustein der Pankreasenzyme. Auch für die Neubildung von Glukose ist Mangan unverzichtbar, ebenso für die Herstellung von Neurotransmitter, wie Dopamin.
Mangan in Lebensmitteln
Gute Manganlieferanten sind Schnecken, Innereien und fast alle pflanzliche Lebensmittel, wie Obst und Gemüse. Besonders reich an Mangan sind Getreide, Himbeeren, Haferflocken, Ananas, Zimt, Ingwer, Schokolade, Nüsse und auch Heidelbeeren. Bei Menschen ist ein Manganmangel nahezu auszuschließen. Durch die tägliche Nahrung wird der Tagesbedarf weitestgehend gut gedeckt. Auch eine Überdosierung kann nur in bestimmten Berufsgruppen beobachtet werden (Bergbau). Hier wird jedoch nur die Symptomatik behandelt, falls es zu Vergiftungserscheinungen kommt.
Der Tagesbedarf von Mangan wird für Kinder bis 7 Jahren mit 1-2mg, für Jugendliche und Erwachsene mit 2-5mg angegeben. Diese Menge wird allgemein mit der Nahrung gedeckt, sofern diese ausgewogen und abwechslungsreich ist. Ein erhöhter Bedarf an Mangan besteht nur in wenigen Fällen, so zum Beispiel bei einer über längere Zeit durchgeführte parenterale Ernährung, wenn große Mengen einfache Kohlenhydrate eingenommen werden. Auch Alkoholiker haben einen erhöhten Bedarf an Mangan.