Während die einen tagtäglich damit zu kämpfen haben ihren inneren Schweinehund zu überwinden und joggen zu gehen, können es die anderen gar nicht abwarten bis der Winter vor der Tür steht und es draußen knackig kalt ist. Nicht nur, weil es eine ganz besondere Herausforderung darstellt, im Winter zu joggen, sondern weil das Joggen in der kalten Jahreszeit auch noch als sehr gesund beschrieben wird. So vertreibt das Joggen im Winter zum Beispiel Winterdepressionen.
Seien Sie mal ehrlich: wenn draußen Temperaturen von 30 Grad herrschen, Ihre Laufstrecke voll mit Menschen ist und Ihnen ständig der Schweiß am Körper herunter rinnt, dann ist das doch alles andere als angenehm, oder? Ja sicherlich, das Gefühl nach dem Joggen ist gigantisch, weil man sich frisch und fit fühlt, aber alles andere drum herum kann doch ganz schön nerven. Im Winter haben Sie diese Probleme nicht. Ganz im Gegenteil: Alleine schon der Anblick der schönen Winterlandschaft kann beim Joggen ein wahrer Energiebooster sein! Allerdings sollten Sie sich bewusst sein, dass es im Winter beim Laufen viel mehr zu beachten gibt als im Frühjahr oder Sommer.
Inhaltsverzeichnis
- 1 So bleiben Sie auch im Winter fit
- 1.1 ➤ Tipp 1 – richtig kleiden:
- 1.2 ➤ Tipp 2 – Laufschuhe mit rutschfestem Profil wählen:
- 1.3 ➤ Tipp 3 – Mütze und Handschuhe nicht vergessen:
- 1.4 ➤ Tipp 4 – eine Kopflampe tragen:
- 1.5 ➤ Tipp 5 – richtig aufwärmen und stretchen:
- 1.6 ➤ Tipp 6 – richtig atmen:
- 1.7 ➤ Tipp 7 – Laufstil an die Temperaturen anpassen:
So bleiben Sie auch im Winter fit
➤ Tipp 1 – richtig kleiden:
Besonders Anfänger machen in der kalten Jahreszeit immer wieder den Fehler, dass sie sich viel zu warm anziehen. Es mag komisch klingen, aber wer sich zu warm anzieht, der riskiert eine Überhitzung. Setzen Sie also am besten auf das altbewährte Zwiebelprinzip. Das heißt: ziehen Sie mehrere Schichten übereinander an. So können Sie schnell mal etwas aus- bzw. wieder anziehen.
Am wichtigsten ist es, dass Sie dabei auf die richtigen Kleidungsstücke setzen. Atmungsaktive und schweißdurchlässige Funktionswäsche ist ein absolutes Muss. Der Schweiß wird bei diesen Kleidungsstücken optimal nach außen abtransportiert, sodass Ihre Haut also stets schön trocken und warm bleibt. Ein großes Angebot an Funktionswäsche finden Sie zum Beispiel hier auf Vaola.de, wo Sie direkt nach Geschlecht, Größe, Marke, Farbe und Preis filtern können.
Wichtig:
Wählen Sie am besten Kleidungsstücke mit fluoreszierenden Elementen, sodass Sie im Lichtkegel eines Autos hell aufleuchten. Alternativ dazu können Sie aber auch auf eine reflektierende Weste zurückgreifen.
➤ Tipp 2 – Laufschuhe mit rutschfestem Profil wählen:
Um selbst auf frisch gefallenem Schnee einen sicheren Halt zu haben, sollten Sie auf Laufschuhe mit einer rutschfesten, groben Sohle setzen. Zudem sollten die Winterlaufschuhe auch einen höheren Nässe- und Kälteschutz bieten als die Sommerlaufschuhe. Das sind allerdings nur einige wenige wichtige Kriterien. Was Winterlaufschuhe sonst noch bieten sollten, lesen Sie hier auf Joggen.net.
➤ Tipp 3 – Mütze und Handschuhe nicht vergessen:
Was wir im Winter eh schon üblicherweise tragen, ist beim Joggen sogar sehr wichtig. Weil die Hände beim Laufen stark auskühlen, sollten Sie also niemals ohne Handschuhe los. So beugen Sie nicht nur ein Frieren, sondern auch Schmerzen an den Händen vor, die durch ein zu starkes Auskühlen entstehen können.
Das Gleiche gilt übrigens auch für den Kopf. Was viele nicht wissen, ist, dass wir über den Kopf extrem viel Wärme verlieren. Sogar bis zu 40 Prozent unserer Körperwärme! Eine Mütze oder ein Stirnband hält Ihren Kopf jedoch stets schön warm.
➤ Tipp 4 – eine Kopflampe tragen:
Laufstrecken, die nicht an einer Straße liegen, sind in der Regel nicht oder nur schlecht beleuchtet. Um hier z.B. nicht auf einer gefrorenen Pfütze auszurutschen und auch um von anderen besser gesehen zu werden, sollten Sie am besten immer eine Kopflampe tragen. Sie wissen ja selbst, wie schnell es im Winter dunkel wird und wie sehr Nebel die Sicht verschlechtern kann.
Aber keine Angst, solche Lampen sind beim Laufen nicht unangenehm auf dem Kopf. Moderne Stirnlampen, wie z.B. die Petzl Tikkina, die Sie hier bei Amazon.de kaufen können, bieten einen hohen Tragekomfort und oftmals auch mehrere Leuchtmodi sowie einen verstellbaren Lichtkegel.
➤ Tipp 5 – richtig aufwärmen und stretchen:
Im Winter ist ein richtiges Aufwärmen das A und O, um Zerrungen und Muskelverspannungen vorzubeugen. Statt sich wie im Sommer 10 Minuten einzulaufen, sollten Sie die Aufwärmzeit im Winter auf 15 Minuten erhöhen.
Am Ende der Trainingseinheit, sollten Sie es genau anders handhaben. Verkürzen Sie die Stretchingphase nach dem Laufen. Wichtig: vorher immer die verschwitzten Klamotten wechseln und das Stretching am besten im Warmen durchführen.
➤ Tipp 6 – richtig atmen:
Beim Joggen im Winter kommt es vor allem auf die richtige Atmung an. Atmen Sie am besten immer durch die Nase, denn dann wird die Luft angewärmt, bevor sie zu Ihrer Lunge gelangt. Bei Minusgrade sollten Sie zudem noch ein Tuch über Mund und Nase tragen. So verhindern Sie, dass die kalte Luft beim Atmen in den Bronchien weh tut.
➤ Tipp 7 – Laufstil an die Temperaturen anpassen:
Beim Joggen im Winter ist eines enorm wichtig: Konzentration. Denn nur, wenn Sie sich auch richtig konzentrieren, achten Sie auf Ihre Atmung, auf Gefahrenquellen durch beispielsweise Eis und Schnee und auf das richtige Tempo. Anders als im Sommer sollten Sie es im Winter etwas langsamer angehen und Ihre Geschwindigkeit drosseln. Muten Sie Ihrem Körper auf keinen Fall zu viel zu! Es geht schließlich nicht darum, so schnell wie möglich zu joggen, sondern darum die Kondition zu trainieren. Und das klappt auch bei einer geringen Laufgeschwindigkeit.