Die Prävention sieht auch die Ermittlung der körperlichen Leistungsfähigkeit vor, denn in Deutschland ist die Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems die bedeutendste Todesursache. Da die Zahl der Herzerkrankungen in der Zukunft nach Expertenmeinung noch steigen wird, kann hier die Prävention durch gezieltes und regelmäßiges kontrolliertes Training sinnvoll sein. So können Risikofaktoren wie Bewegungsmangel und Fehlernährung als Risikofaktoren reduziert werden. Auch die Erhöhung der Kraft, Koordination und Beweglichkeit können einen Leistungsabbau verhindern, wenn regelmäßige Tests der körperlichen Leistungsfähigkeit durchgeführt werden.
Auch in der Prävention ist es erforderlich, die Trainingsintensität auf die persönlichen Bedingungen auszurichten. Nur so kann der gewünschte Effekt der Prävention erzielt werden, ohne dass körperliche Schäden zu befürchten sind. Gerade bei Übergewicht, hohem Altern oder einer Vorerkrankung sollte vor Präventionsmaßnahmen der Arzt um Rat gefragt werden. Hier kann die Ergometrie sinnvolle Ergebnisse für eine gezielte Gesundheitsförderung bringen.
Mit den Ergebnissen der Ergometrie kann gemeinsam mit dem behandelnden Arzt ein sinnvoller Plan zur Stärkung des Herzens, der Gefäße, der Lunge sowie der Muskeln erarbeitet werden, um das Risiko einer dieser Erkrankungen optimal zu reduzieren.
Fazit:
Körperliche Fitness bzw. die Leistungsfähigkeit zu ermitteln kann sowohl im Bereich des Freizeitsports, im Leistungssport aber auch im medizinischen Bereich der Nachsorge oder Prävention sinnvoll sein. Bewegung ist gut, aber zu wenig Training mindert den Trainingseffekt und ein Zuviel an Training kann den Körper auslaugen, den Trainingserfolg reduzieren. Und im medizinischen Bereich ist die genaue Kontrolle der Leistungsfähigkeit oftmals sogar lebensnotwendig. Die angemessene Testart zu finden, kann in Zusammenarbeit mit Fachleuten geschehen.