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    Home»Erste Hilfe»Das richtige Verhalten bei einem Zeckenbiss
    Erste Hilfe

    Das richtige Verhalten bei einem Zeckenbiss

    von RedaktionUpdated:16. März 20174 Minuten Lesezeit
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    Richtiges Verhalten bei einem Zeckenbiss
    © Bobo - Fotolia.com

    Vor allem im Frühling und Sommer, aber auch im frühen Herbst, ist sie wieder in Wald und Flur zu finden – die Zecke. Die Zecke ist ein kleines Spinnentier, welches mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen ist. Angelockt durch den Körpergeruch des Menschen, wird die Zecke bei Bewegung im Grünen meist von Büschen oder Gräsern abgestreift oder lässt sich von diesen auf den Körper fallen. Ein weit verbreiteter Irrtum besteht darin, dass Zecken sich angeblich von Bäumen auf ihre Opfer herunterfallen lassen, und man deswegen im Wald eine Kopfbedeckung tragen sollte. Zecken befinden sich meistens in ungefähr einem Meter Höhe auf Büschen, Bäumen und Gräsern, da sie von einer solchen Höhe am einfachsten auf ihre Wirte übergehen können, zu denen sehr häufig auch das Rotwild zählt.

    Wenn eine Zecke den Weg auf den menschlichen Körper geschafft hat, dauert es meist noch bis zu mehreren Stunden, bevor sie sich endgültig an einer Stelle niederlässt und damit beginnt, Blut zu saugen. Vor allem weiche und gut durchblutete Hautstellen wie etwa der Bauchbereich, die Oberschenkel, Arm- und Kniebeugen, aber auch der Genitalbereich werden dabei besonders bevorzugt. Die Zecke gräbt sich mit ihren saugend-stechenden Mundwerkzeugen in die Haut und saugt oft über mehrere Stunden das Blut ihrer Opfer, wobei sie auf ein Vielfaches ihrer ursprünglichen Größe anschwellen kann. Ist der Saugvorgang beendet und die Zecke ist mit Blut angefüllt, fällt sie einfach vom Körper ihres Wirtes ab und braucht mehrere Tage keine Nahrung mehr zu sich nehmen.

    Frühsommermeningoenzephalitis (FSME)

    Die Tatsache, dass Zecken menschliches Blut saugen, ist zunächst einmal an sich nicht problematisch. Doch kann die Zecke bei ihrem Saugvorgang durch ihren Speichel bestimmte Krankheitserreger übertragen, die unter Umständen für den Menschen tödliche oder zumindest sehr ernsthafte Folgen nach sich ziehen können. Zum einen ist die Zecke in bestimmten Gebieten Überträger der Krankheit FSME, was Frühsommermeningoenzephalitis bedeutet und eine Gehirnentzündung ist, die durch Viren ausgelöst wird. Die Krankheit kann sehr dramatisch verlaufen und auch zum Tode der Betroffenen führen oder bleibende Schäden hinterlassen. Gegen die FSME hilft eine Impfung, deren Schutz zehn Jahre anhält. Generell wird Personen, die sich in skandinavische Länder oder auch in den süddeutschen Raum begeben und sich dort draußen aufhalten, eine solche Impfung empfohlen, da hier die Hochrisikogebiete der FSME liegen. In den vergangenen Jahren haben sich die Zecken aber durch das zunehmend milde Klima stärker vermehrt und verbreitet, so dass Sie sich auch gegen FSME impfen lassen sollten, wenn Sie sich viel draußen aufhalten, beispielsweise bedingt durch Ihre Arbeit.

    Lesetipp:  Lyme Borreliose - Symptome, Therapie und Tipps zur Vorbeugung

    Lyme-Borreliose

    Eine weitere von Zecken übertragene Krankheit ist die so genannte Lyme-Borreliose, welche durch Bakterien ausgelöst wird, die lange Zeit im Körper schlummern können, bevor man die Krankheit überhaupt bemerkt. Dabei kann diese viele verschiedene unspezifische Symptome aufweisen, je nachdem, in welchen Bereichen des Körpers der Erreger sich angesiedelt hat. Schlimmstenfalls können Nervenbahnen und –Zentren befallen werden, so dass es zu Lähmungen und neurologischen Ausfällen kommen kann. Gegen die Lyme-Borreliose gibt es keinen wirksamen Impfstoff, und die einzige Möglichkeit einer vollkommenen Heilung besteht in einer Antibiotikatherapie kurz nach der Erstinfektion. Daher ist es bei einem Zeckenbiss besonders wichtig, auf Symptome wie leichtes Fieber, grippeartige Anzeichen und eine Rötung um die Bissstelle zu achten. All diese Symptome weisen auf die Borreliose hin, bei der sich auch oft ein rötlicher Ausschlag um die Bissstelle bildet, der über den Körper zu wandern scheint. Aus diesem Grund wird die Borreliose auch als Wanderröte bezeichnet. Haben Sie den Verdacht, durch einen Zeckenbiss mit Borreliose infiziert worden zu sein, sollten sie umgehend einen Arzt aufsuchen.

    Ansonsten sollte eine Zecke nicht mit Substanzen beträufelt werden, um sie zum Absterben zu bringen, da sie in einem solchen Fall eine erhöhte Menge ihres infektiösen Speichels in den Blutkreislauf ihres Wirtes abgeben kann. Es empfiehlt sich das Umfassen des Kopfes der Zecke mit einer Zeckenzange oder einer Pinzette und das drehende Herausziehen des Tieres, wobei darauf zu achten ist, dass keine Rückstände in der Wunde verbleiben, da sich diese schnell entzünden können.

    borreliose zecken
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