Wer unter dieser Erkrankung leidet, gerät praktisch vom Winterschlaf direkt in die Frühjahrsmüdigkeit. Dabei ist permanente Erschöpfung spürbar, egal wie lang auch der nächtliche Schlaf ausfällt. Oftmals ist dieser Schlaf aber auch unterbrochen oder längst nicht mehr so tief, wie das vor der Erkrankung war. Im Laufe der Erkrankung machen sich dann Frust und Erschöpfung breit.
Während es früher noch so war, dass Müdigkeit nach einer Erholungsphase wieder in Vergessenheit geriet, ist es beim Burnout so, dass die Übermüdung und das Gefühl der Überlastung fast nicht mehr aufhören. Der Enthusiasmus der vorherigen Zeit wird durch Gleichgültigkeit, oftmals auch durch ein Gefühl des Überdrusses abgelöst. Dazu gesellt sich nicht selten auch die totale körperliche Erschöpfung.
Der Betroffene spürt teilweise nicht mehr die Motivation, alltägliche Erledigungen zu erledigen. Die kleinste Aufgabe wird zum großen Problem. Insgesamt sind es geschätzte 300.000 Deutsche, die an diesem Burnout-Syndrom erkrankt sind.