Interessant ist beim Dampfgaren übrigens auch, dass hier energiesparend gekocht werden kann. Mit dieser Technik ist es nämlich möglich, dass verschiedene Nahrungsmittel gemeinsam in einem Gefäß zubereitet werden können, ohne dass eine Geschmacksübertragung stattfindet. Das Zauberwort für diese energiesparende Form des Kochens ohne Geschmacksübertragung lautet auch hier wieder „Isolierung durch Dampf“, denn der Geschmack kann sich dann auch hier nicht von einem auf das andere Lebensmittel übertragen. Wer mag, kann also Fisch gemeinsam mit feinem Gemüse in einem Gargefäß zubereiten, ohne dass das Gemüse unter dem intensiven Fischaroma leidet.
Die Zubereitungsart mit Dampf ist aber nicht so neu, wie nun vermutet werden könnte. Ihren Ursprung hat diese Gartechnik in China. Dort wurden die Speisen schon vor langer Zeit mit und in Dampf zubereitet. Das Lebensmittel wird schonend gegart und auch empfindliche Lebensmittel verkochen nicht, wie es beim Garen in siedendem Wasser häufig der Fall ist. Neben dem Geschmackserhalt bleiben auch Form und Konsistenz ganz nach Wunsch erhalten. Ein echter Klassiker und ein gutes Beispiel für das Zubereiten mit Dampf sind die Dampfnudeln, die eben auch auf diese Weise zubereitet werden und so in Form bleiben.