Wer sich regelmäßig von Stress, Kummer, Langeweile, Einsamkeit oder anderen Emotionen zum Essen verleiten lässt, kann letztlich mit hohem Körpergewicht rechnen. Wäre es so, dass diese Gefühle und zum Verspeisen von Obst, Gurken oder Karotten verleiten würde, wäre das Problem nicht so groß. Es sind aber Chips und Schokolade, die in negativen Lebensphasen den Trost bringen sollen.
Hilfe schafft schon das Bewusstsein, wann Essen zur Ersatzlösung wird und welche Lebensmittel dann bevorzugt werden. Das eigene Essverhalten kann man so besser kennen lernen und hier den Hebel ansetzen, um Alternativen zu schaffen.
Ein guter Versuch kann es in der stressigen Phase sein, bewusst nicht zur Schokolade zu greifen, um das Gefühl in den Griff zu bekommen, sondern anstelle dessen eine Auszeit zu nehmen und in einem kurzen Spaziergang die Gefühl wieder in den Griff zu bekommen. Ob es letztlich der Spaziergang oder der Tanz zur voll aufgedrehten Stereoanlage ist, das bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Wichtig ist, dass nichts über die Lippen kommt, was als Tröster herhalten muss.
Bewegung sollte es aber schon sein, denn so atmen wir stärker durch und die Sauerstoffversorgung des Körpers wird optimiert. Nebenher schüttet Bewegung Endorphine im Körper aus – die sorgen dann für ein kalorienfreies Wohlbefinden.