Unterschiedliche Glasuren von Geschirr – gerade immer wieder bei Urlaubsmitbringseln – sind mit Antimon, Arsen, Kadmium, Zink oder Blei durchsetzt. Säurehaltige Lebensmittel greifen die Glasur an und setzen diese Giftstoffe frei, die dann ungehindert in die Nahrung übergehen können.
Gerade diese Vergiftungen nachzuweisen, ist häufig sehr schwierig. Besonders wichtig ist hier die Vorsorge, um die Erkrankung überhaupt nicht erst auftreten zu lassen. Besteht der Verdacht auf eine chemische Vergiftung, sollte der Arzt zu Rate gezogen werden. Eine Untersuchung von möglicherweise neu verwendeten Koch- oder Tischgeschirren kann Aufschluss darüber bringen, welche Gifte es sind, die den Körper belasten. Wenn es also die schöne Keramikschüssel aus Marokko als Souvenir sein soll, dann kann diese als Dekogegenstand Verwendung finden – nicht aber für die Zubereitung und das Servieren von Lebensmitteln.