Hirsutismus ist keine Krankheit, der man sich das ganze Leben stellen muss und für die es keine Lösung gibt. Viele Behandlungsansätze sind von Medizinern inzwischen ausgearbeitet worden, um betroffenen Frauen zu helfen und das Übel an der sprichwörtlichen Wurzel zu packen.
Die erste Untersuchung geht dahin, dass festgestellt wird, ob die übermäßige Behaarung wirklich durch die starke Reaktion auf das Testosteron im Körper bewirkt wird. Hierfür wird ein Bluttest angefertigt.
Oftmals wird die zweithäufigste Ursache für die Körperbehaarung diagnostiziert, die als Polyzystisches Ovarsyndrom bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um eine Fehlfunktion der Eierstöcke und diese kann beim Gynäkologen mit einer einfachen Ultraschalluntersuchung nachgewiesen werden.
Die Fehlfunktion der Eierstöcke wird oft gemeinsam mit Übergewicht und einer Störung des Stoffwechsels gemeinsam diagnostiziert. Rund 95 Prozent aller Fälle von Hirsutismus sind von dieser Art der Erkrankung betroffen, die ihre Ursachen in den Eierstöcken hat.
Das Krankheitsbild tritt nach der Pubertät gern auch wieder in den Wechseljahren auf, wenn die körpereigene Hormonproduktion zurückgeht.
In seltenen Fällen tritt der sogenannte Hirustismus in der Schwangerschaft auf und auch Zubildungen, die für die verstärkte Hormonproduktion zuständig sind und eine übermäßige Behaarung bewirken, sind eher seltene Formen der Erkrankung.