Die Behandlung nach dem Herzinfarkt zielt wesentlich darauf ab, eine Entlastung des restlichen Herzmuskels zu bewirken. Auch die Ausdehnung des Infarktes soll durch die sinnvolle Behandlung eingegrenzt werden. Weiterhin ist es Ziel, durch sinnvolle Behandlung die Herzdurchblutung zu unterstützen. Sekundäre Probleme des Herzinfarktes sollen so minimiert oder sogar verhindert werden. Bei schneller medizinischer Behandlung nach einem Herzinfarkt ist sogar eine erneute Öffnung des Infarktgefäßes möglich.
Betablocker
Für die Nachbehandlung des Herzinfarktes stehen viele effektive medizinische Möglichkeiten zur Verfügung. Hier kann eine blutverdünnende Therapie mit Aspirin oder Heparin erfolgen. Auch Betablocker stehen zur Entlastung des Herzgewebes zur Verfügung. Weiterhin kann die Blutdrucksenkung durch entsprechende Medikamente eine sinnvolle Therapieform darstellen.
Elektrosckocktherapie
Weiterhin stehen Schmerz- und Beruhigungsmittel für die Nachbehandlung zur Verfügung. Auch eine Elektroschocktherapie zur Behandlung von Rhythmusstörungen des Herzens besteht. Die Herzinsuffizienz kann durch harntreibende Medikation eine sinnvolle Unterstützung erfahren und mit einer künstlichen Beatmung kann die uneffektive Atmung des Patienten unterstützt werden, um eine optimale Sauerstoffversorgung zu erzielen.
Lysetherapie und Ballonkatheter
Um ein Gefäß wieder zu öffnen, besteht die Möglichkeit der Lysetherapie oder auch der Ballondilatation, die im Zusammenhang mit einer Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden. Die Lysetherapie ermöglicht eine Medikamentengabe über die Vene, die letztlich eine Auflösung von Gerinnseln bewirken soll. Ballonkatheter wiederum ermöglichen auch eine Wiederöffnung der Herzkranzgefäße innerhalb der Katheteruntersuchung.