Close Menu
    100-Gesundheitstipps
    • Ratgeber Gesundheit
      • Erste Hilfe
      • Krankheiten
      • Medizin
      • Ernährung
        • Acai Beere
      • Familie
      • Haarausfall
      • Verhütung
      • Viagra Ratgeber
      • Infektionskrankheiten
    • Ganzheitliche Medizin
      • Alternative Medizin
      • Homöopathie
      • Heilpflanzen
      • Yoga
      • Reiki
    • Lexikon
      • Vitamine
      • Mineralstoffe
      • Spurenelemente
      • E-Nummern
    100-Gesundheitstipps
    Home»Krankheiten»Hyposensibilisierung bei Hausstauballergie – So verläuft die Spritzen-Therapie
    Krankheiten

    Hyposensibilisierung bei Hausstauballergie – So verläuft die Spritzen-Therapie

    von RedaktionUpdated:29. Juni 20174 Minuten Lesezeit
    Facebook Twitter WhatsApp Reddit Email
    Hausstauballergie
    © absolutimages - Fotolia.com

    Etwas mehr als 5 Prozent aller Deutschen leiden Jahr für Jahr an einer Hausstauballergie. Das klingt nach einem scheinbar geringen Anteil, für die rund 4 Millionen Betroffenen ist es allerdings eine enorme Einschränkung der Lebensqualität.

    Auslöser für die Allergie sind die zu den Spinnentieren gehörenden Milben. Allergiker reagieren besonders auf den Kot der winzig kleinen Tierchen. Im Freien kommen Hausstaubmilden so gut wie gar nicht vor, deshalb zeigen sich die allergischen Reaktionen vorwiegend in den eigenen vier Wänden. Dazu zählen häufiges Niesen, eine verstopfte Nase und gerötete Augen.

    Inhaltsverzeichnis

    • 1 Hygienemaßnahmen zur Vorbeugung
    • 2 Hyposensibilisierung bei Hausstaubmilbenallergie
      • 2.1 Sublinguale Hyposensibilisierung
      • 2.2 Subkutane Hyposensibilisierung
    • 3 Nebenwirkungen bei Hyposensibilisierung

    Hygienemaßnahmen zur Vorbeugung

    Um die Beschwerden so gut wie möglich einzudämmen, müssen Allergiker ein paar Maßnahmen im Haushalt treffen. Da die Hausstaubmilde eine Vorliebe für feucht-warmes Klima hat, „nistet“ sie sich gern im Bett ein. Nehmen Sie deshalb als erstes im Schlafzimmer Veränderungen vor.

    • Versuchen Sie, die Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent zu halten. Kontrollieren können Sie dies mit einem digitalen Thermo-Hygrometer (erhältlich für unter 15 Euro bei Amazon).
    • Verwenden Sie einen speziellen Milben-Schutzbezug für die Matratze, die Bettdecke und das Kopfkissen (TÜV-geprüfte und von ÖKO-TEST mit „sehr gut“ bewertete Angebote bei bettentrend.de).
    • Wechseln Sie alte Teppiche gegen kurzflorige Bodenbeläge aus und verwenden Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter (mehr Infos unter vorwerk.de).

    Hyposensibilisierung bei Hausstaubmilbenallergie

    Bei manchen Menschen ist die allergische Reaktion so groß, dass „Sanierungsmaßnahmen“ im häuslichen Umfeld nicht ausreichen. Der Arzt empfiehlt dann eine Hyposensibilisierung.



    Bei der Hyposensibilisierung wird der Körper quasi desensiblisiert. Das heißt, ihm werden genau die Stoffe zugeführt, auf die er allergisch reagiert, allerdings in geringen Mengen. Das soll bewirken, dass das Immunsystem sich an die „Fremdstoffe“ gewöhnt und nicht mehr allergisch reagiert. Durchgeführt werden kann eine Hyposensibilisierung bereits ab dem 6. Lebensjahr. In der Medizin werden 2 Arten der Hyposensibilisierung unterschieden, die subsingulare und die subkutane.

    1. Sublinguale Hyposensibilisierung

      Bei dieser Form der Immuntherapie kann der Patient den Wirkstoff allein zu Hause einnehmen. Dafür stehen entweder Tabletten oder Tropfen zur Verfügung, die unter die Zunge gelegt werden und dort zergehen. Leider ist für die Hausstaubmilbenallergie derzeit noch keine Tablettenform, wie beim Heuschnupfen, auf dem Markt. Experten sehen dies in naher Zukunft aber als gegeben.

    2. Subkutane Hyposensibilisierung

      Die subkutane Hyposensibilisierung kann auch als Allergie-Impfung bezeichnet werden, denn die Verabreichung der Wirkstoffe erfolgt über eine Spritze. Injiziert wird also unter die Haut (lateinisch: sub=unter; cutis=Haut).

    ➤ Was bewirkt die Hyposensibilisierung?

    Der Arzt spritzt eine geringe Menge des Allergens unter die Haut, so dass sich das Immunsystem langsam daran gewöhnen kann. Eine zu große Menge, würde sofort eine allergische Reaktion hervorrufen.

    ➤ Auf langfristige Therapie einstellen

    Wer sich für die Hyposensibilisierung entscheidet, muss Geduld mitbringen. Es handelt sich um eine Langzeittherapie, die sich über mehrere Jahre erstreckt (meist 3 Jahre). Zum Anfang muss der Patient einmal pro Woche seinen Arzt aufsuchen, der dann den Wirkstoff verabreicht, also spritzt.

    Die Dosis wird von Mal zu Mal gesteigert und der Abstand der Spritztermine verlängert sich. In der Regel heißt es dann nur noch einmal im Monat auf zur Hyposensibilisierung. Ist die maximale Dosis erreicht, tritt die Erhaltungstherapie ein. Der Patient muss „zum Auffrischen“ nur noch alle sechs bis acht Wochen erscheinen.

    Nebenwirkungen bei Hyposensibilisierung

    Wie bei jeder medizinischen Behandlung, können auch bei der subkutanen Hyposensibilisierung Nebenwirkungen auftreten. Der Patient muss deshalb nach dem Spritzen noch etwa eine halbe Stunde in der Arztpraxis bleiben.

    • Juckreiz und Schwellungen an der Einstichstelle
    • Schluck- und Atembeschwerden
    • heftiges Niesen
    • verstopfte Nase
    • Heiserkeit
    • angeschwollene Augen
    • angeschwollene Zunge
    • Quaddeln auf der Haut

    Nur selten treten auch Nebenwirkungen auf, die sofort behandelt werden müssen. Fällt zum Beispiel der Blutdruck rapide in den Keller oder der Patient reagiert mit Kreislaufversagen, muss der Arzt sofort handeln können. Deshalb ist es wichtig, dass der Patient direkt nach der Hyposensibilisierung ärztlich beobachtet wird.

    Hausstauballergie Hyposensibilisierung
    Share. Facebook Twitter WhatsApp Reddit LinkedIn Email
    Redaktion

    Seit 2004 engagieren wir uns für einfache, aber anerkannte Gesundheitstipps. Unsere Beiträge und Informationen werden dabei nicht nur vom Autor selbst recherchiert, sondern auch von medizinischen Fach-Journalisten gegengeprüft.

    Mehr Gesundheitstipps

    Asthma und Umweltfaktoren: wie Luftqualität und Lebensstil das Krankheitsmanagement beeinflussen

    Asthma und Umweltfaktoren: wie Luftqualität und Lebensstil das Krankheitsmanagement beeinflussen

    Akne Ursachen und Behandlung

    Akne: Ursachen, Arten & Tipps zur Behandlung

    Neurodermitis beim Baby

    Neurodermitis beim Baby – Ursachen, Symptome & Tipps zur Behandlung

    Prostatakrebs

    Prostatakrebs: Risikofaktoren, Diagnose und Therapie

    Nasenscheidewandverkrümmung

    Nasenscheidewandverkrümmung: Ursachen, Symptome und Therapie der Septumdeviation

    Übergewichtige Frau schläft mit offenem Mund

    Pickwick-Syndrom: Ursachen, Symptome & Therapie des Obesitas-Hypoventilationssyndroms

    Neue Beiträge

    Asthma und Umweltfaktoren: wie Luftqualität und Lebensstil das Krankheitsmanagement beeinflussen

    Asthma und Umweltfaktoren: wie Luftqualität und Lebensstil das Krankheitsmanagement beeinflussen

    Veneers: Funktion, Arten, Behandlungsablauf & Kosten

    Veneers: Funktion, Arten, Behandlungsablauf & Kosten

    Nachhaltige Insektenschutzlösungen: Wie Sie Materialien optimal einsetzen

    Nachhaltige Insektenschutzlösungen: Wie Sie Materialien optimal einsetzen

    Wie Sie durch Ernährung und Bewegung Ihren Blutdruck natürlich senken können

    Wie Sie durch Ernährung und Bewegung Ihren Blutdruck natürlich senken können

    Frau stet vor einem Spiegel und cremt sich das Gesicht ein

    Warum Naturkosmetik die gesündere Wahl für Ihre Haut ist

    Über uns

    100 Gesundheitstipps

    2004 haben wir 100-Gesundheitstipps mit einfachen Tipps zu Erkältung und Ernährung gestartet.

    Inzwischen ist unser Ratgeber-Magazin zu einem umfangreichen Nachschlagewerk für Krankheiten, medizinische Entwicklungen und den neuesten Erkenntnissen herangereift.

    Unsere Gesundheitstipps werden immer doppelt vom Redaktionsteam geprüft. Dennoch empfehlen wir immer zuerst den Rat eines Arztes einzuholen und unsere Informationen nur ergänzend, als Informationsquelle zu benutzen.

    Beliebte Gesundheitstipps
    • Blasenentzündung: Diese 10 Kräuter und Beeren helfen auf natürlichem Weg
    • Droge Kokain – Herstellung, Wirkung und dauerhafte Schäden
    • Geplatzte Ader im Auge
    • Check up 35 Untersuchung – Was wird gemacht?
    • Schneidezahn abgebrochen – Möglichkeiten der Behandlung
    • Trennkost-Tabelle für die Trennkost-Diät
    • Hypochondrie – Ursachen und Therapie bei eingebildeter Krankheit
    • Wenn der BH krank macht – Gesundheitsrisiken & Tipps zum BH-Kauf
    • Schwindel nach Grippe: Mögliche Ursachen & Behandlungstipps
    • Gleichgewichtsstörungen bei Parkinson: 6 effektive Übungen für Betroffene
    Beliebte Themen
    abnehmen Anti Aging antibiotika Ayurveda bettnässen bewegung Dampfgaren diabetes diät entspannung erkältung Ernährung Fasten fitness Haarausfall hausmittel haut Hautpflege Heilpflanzen Herzinfarkt infektion kinder kopfschmerzen Krebs Lebensmittelvergiftung Nahrungsmittelallergie Pearl Index pflege rauchen rückenschmerzen schlaf Schlaganfall schwangerschaft Sport Spurenelemente Stolperfallen Verdauung verhütungsmethoden Viagra wechseljahre yoga Zahnersatz zahnimplantat zähne übergewicht
    © 2004 - 2025 by 100-Gesundheitstipps.de | Impressum | Datenschutz | Ein ♥️-Projekt der tippsNET GmbH

    Suchbegriff eingeben und Enter drücken. Oder Esc um abzubrechen