Das Essverhalten ständig kontrollieren und dabei die Körpersignale überhören, das bringt Stress. Der Mensch ist jetzt besonders empfänglich für psychisch und emotional erregende Situationen. Wird das Hungergefühl unterdrückt und die Mahlzeit ausgelassen, verstärkt sich dieser Effekt.
Heißhunger ist die Folge und weiterhin können sich Kreislaufprobleme, Übelkeit und Unruhe einstellen. Wer jetzt auch noch auf das Frühstück verzichtet hat und beim Mittagessen auf einige Salatblätter der Figur wegen zurückgreift, kann spätestens am Abend mit einer heftigen Hungerattacke rechnen.
Kommt jetzt auch noch Stress dazu, stellt sich der Heißhunger eben etwas früher ein. Hat die eigene Kontrolle bisher gut funktioniert, bricht diese jetzt spätestens zusammen und die Folge ist, dass nun alles verschlungen wird, was in die Finger gelangt – bevorzugt Lebensmittel mit hohem Kalorienanteil.
Gegen den Kontrollverlust hilft es, die Signale des Körpers wieder wahrzunehmen, denn Menschen, die dies tun, essen, wenn sie Hunger haben und hören auf, wenn sie satt sind – unabhängig vom Füllgrad des Tellers übrigens. Die Balance lässt sich wieder erlernen und so ist man in der nächsten Stresssituation vor einer Futterattacke sicher.