Oftmals ist nach dem Schlaganfall eine mehr oder weniger starke Pflegebedürftigkeit gegeben. Der Patient, der einen Schlaganfall erlitten hat, wird entweder bei den täglichen Verrichtungen im heimischen Umfeld Hilfe benötigen oder sogar auf die Rundumbetreuung im Pflegeheim angewiesen sein.
Bedingt durch oftmals anhaltende Sprachschwierigkeiten wird auch die Kommunikation erschwert. Treppensteigen stellt ein Problem dar, da häufig die Gehfähigkeit beeinträchtigt bleibt. Dazu kommen mehr oder weniger starke Vergesslichkeit oder Orientierungsprobleme, die zusätzliche Abhängigkeit für den Patienten bedeuten. Auch die Sehfähigkeit kann dauerhaften Schaden nehmen und damit das eigenständige Leben stark einschränken.
Grundsätzlich müssen circa sechzig Prozent der erstmalig von einem Schlaganfall betroffenen Patienten aber nicht in ein Heim einziehen, sondern können sich in der eigenen Wohnung aufhalten. Nur zwanzig Prozent der Patienten sind nach dem Anfall überhaupt auf die medizinische Versorgung auf der Intensivstation angewiesen und 25 bis 30 Prozent der Patienten müssen dauerhaft in Rehazentren oder Pflegeheimen betreut werden.