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    Home»Krankheiten»Malaria & gefährliches Mitbringsel aus den Tropen
    Krankheiten

    Malaria & gefährliches Mitbringsel aus den Tropen

    von RedaktionUpdated:26. März 20183 Minuten Lesezeit
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    Malaria
    © corlaffra - Fotolia.com

    Eine Reise in die Tropen oder Subtropen ist für viele Menschen ein ganz besonderer Traum, aus dem es jedoch immer häufiger ein böses Erwachen gibt. Denn eine steigende Anzahl von Reisenden bringen ein unangenehmes und gefährliches Souvenir aus diesen Klimazonen mit – die Malaria. Bei der Malaria handelt es sich um eine meldepflichtige Tropenkrankheit, die durch den Stich einer weiblichen Stechmücke der Gattung Anopheles übertragen wird. Der eigentliche Auslöser ist jedoch ein einzelliger Parasit mit dem Namen Plasmodium, der beim Stich der Mücke in den menschlichen Blutkreislauf gerät. Insgesamt gibt es vier verschiedene Arten des Plasmodium-Erregers, die wiederum auch vier unterschiedliche Malariaformen auslösen. Diese unterscheiden sich in ihrem Verlauf erheblich voneinander.

    Symptome und Formen der Malaria

    Wenn bei Ihnen nach einer Reise in die Tropen oder Subtropen generelle Symptome wie hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber, Schüttelfrost, Magen-Darm-Beschwerden und Krämpfe auftreten, sollte immer an eine Malariaerkrankung gedacht und schnell eine entsprechende Behandlung in einem auf Tropenkrankheiten spezialisierten Krankenhaus durchgeführt werden. Vor allem bei Kindern kann die Krankheit schnell zum Koma und schließlich zum Tod führen.

    Aufgrund des unterschiedlichen Verlaufs der Erkrankung unterscheidet man zwischen der Malaria tropica, der Malaria tertiana und der Malaria quartana. Die Malaria tropica ist dabei die schwerste Verlaufsform. Sie wird häufig von einer Anämie (Blutarmut) und neurologischen Komplikationen (Bewusstseinsstörungen und Koma) begleitet. Typisch ist auch ein rhythmischer Fieberverlauf. Seltener kann es zu Lungenproblemen und Nierenfunktionsstörungen kommen.

    Da der Plasmodium-Erreger der Malaria einen bestimmten Lebenszyklus besitzt, kann es nach Ruhephasen von bis zu mehreren Jahren erneut zu einem Ausbruch der Krankheit kommen. Diesem muss nicht unbedingt eine diagnostizierte und bekannte Malariaerkrankung vorausgehen. Man spricht in einem solchen Fall von einem Rezidiv. Dieses ist oft besonders tückisch, da in vielen Fällen weder Arzt noch Patient die Symptome mit Malaria in Verbindung bringen. Rezidive können aber in den meisten Fällen durch die Gabe von Medikamenten langfristig unterbunden werden.

    Lesetipp:  Adrenogenitales Syndrom – Symptome und Therapie bei AGS

    Diagnose und Vorbeugung

    Malaria aufgrund der Symptome einwandfrei zu diagnostizieren und auch noch die Form der Erkrankung nachzuweisen, ist in der Regel nicht möglich. Zu diesem Zweck sind genaue labormedizinische Untersuchungen des Blutes nötig. Die zur Verfügung stehenden Malaria-Schnelltests sind ebenfalls nicht hundertprozentig zuverlässig, können jedoch im Akutfall einen ersten Aufschluss geben.

    Generell gibt es keinen absoluten Schutz gegen Malaria, da man sich nicht gegen die Erkrankung impfen lassen kann. Der wirksamste Schutz ist der Verzicht auf Reisen in Malariagebiete. Da dies nicht immer möglich ist, sollten Sie Insektenstiche in den Risikogebieten möglichst vermeiden. Dazu gehört das Tragen von langer, hautbedeckender Kleidung vor allem in der Zeit der Dämmerung, die Benutzung von insektenabwehrenden Sprays und das Schlafen unter einem Moskitonetz. Zusätzlich können Sie durch die vorbeugende Einnahme von Malariamedikamenten das Risiko verringern, an einer schweren Malaria zu erkranken. Allerdings sind immer mehr Erreger der Krankheit gegen die gängigen Malariamedikamente resistent. Es empfiehlt sich, vor einer Reise einen Tropenmediziner aufzusuchen oder sich bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu informieren, um sich mit den richtigen Medikamenten auszustatten, die auch in der zu bereisenden Region wirksam sind.

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