Genuss hat mit Wohlgefühl zu tun und die Zubereitung eines leckeren Essens hat ebenso mit Genuss zu tun wie das anschließende Verspeisen dieses Essens.
Leider ist der Genuss aber in unserem Leben zumindest beim Essen in den Hintergrund gerückt und Essen hat oft nur noch den Effekt, schnell und unkompliziert den Magen zu füllen. Der Genuss, den wir einfach benötigen, der bleibt in dieser Snack-Kultur auf der Strecke. Die Folge kann dann sein, dass der Körper den mangelnden Genuss durch Lust auf Schokolade und Co. einfordert. Und auch eine ständige Reue, wenn eine leckere Mahlzeit verspeist wurde, kann den Genuss mindern. Wenn es mal fettig und salzig oder zuckerhaltig sein muss, dann bitte auch mit Genuss und ohne schlechtes Gewissen.
Wie wäre es, ab und an mal einen Tag einzulegen, an dem richtig gut gekocht wird und dieses Essen dann auch mit allen Sinnen genossen wird? Dazu gehört ein schön gedeckter Tisch, eine Kerze und vielleicht auch ein Glas Wein.
Das Gericht muss übrigens nicht hoch mit Kalorien zu Buche schlagen, aber es sollte auch kein schlechtes Gewissen aufkommen, wenn es sich um eine echte Schlemmerei handelt. Fischgerichte mit einer opulenten Salatbeilage oder Hähnchenbrust mit einer leckeren Gemüsebeilage sorgen für den Genuss, der häufig im Alltag einfach auf der Strecke bleibt und der mit für die Futterattacken als Genussausgleich zuständig ist.