Der so genannte Schwellenpuls ist sehr individuell und von zahlreichen Faktoren abhängig, die sich nicht zuletzt auch im Lebensalter, dem Geschlecht und dem Trainingszustand abzeichnen. Eingeschränkt nimmt auch die Sportart Einfluss auf den Schwellenpuls.
Der Schwellenpuls wird zum Beispiel durch ein am Handgelenk befestigtes Messgerät ermittelt. Eine Pulsmessung ist auch für Laien einfach durchführbar und der niedrige Ruhepuls sowie der hohe Schwellenpuls und eine schnelle Normalisierung des Pulses nach Trainingsende sprechend für einen guten Trainingszustand des Laiensportlers. Im Schnitt wird als optimaler Schwellenpuls ein Wert von 180 zugrunde gelegt, von dem das Lebensalter subtrahiert wird. Das Ergebnis sollte der Schwellenpuls sein, der im Training erreicht wird.
Die Milchsäurekonzentration im Blut gibt weiteren Aufschluss über den Trainingszustand bzw. die Stoffwechselsituation. Hier wird eine Blutabnahme im Ohrläppchen durchgeführt. So kann der Laktatwert mit dem jeweiligen Puls in Zusammenhang gebracht werden und als sogenannte Laktatleistungskurve aufgezeichnet werden. Diese Untersuchung ist Sportärzten und –kliniken vorbehalten und die Untersuchung ist eher auf die Leistungserhaltung und –Steigerung von Leistungssportlern ausgerichtet.