Wer unter Haarausfall leidet, fragt sich natürlich, warum das so ist und wo die Ursachen zu finden sind. Hierzu muss man sagen, dass die Ursachen äußerst unterschiedlich sein können.
Nur ein Arzt ist in der Lage, die Art des Haarausfalls und seine Gründe genauestens festzustellen. Meist entwickelt sich Haarausfall langsam und über Jahre. Die häufigsten Gründe und Ursachen für Haarausfall finden Sie hier auf einen Blick. Sogar Stress kann Haarausfall verursachen.
Inhaltsverzeichnis
Kurzübersicht
- Hormonelle und erbliche Faktoren sind die häufigste Ursache. Hierzu gehören die Arten hormonell – erblicher Haarausfall, kreisrunder Haarausfall und diffuser Haarausfall.
- Krankheiten, Stress, Fehlfunktion der Schilddrüse, falsche Pflege des Haares sind ebenfalls häufige Ursachen, hier kann gegebenenfalls dem Haarausfall mit gezielten Maßnahmen entgegen gewirkt werden.
- Hormonelle Schwankungen, etwa durch Schwangerschaft oder Hormonbehandlungen. Bei dieser Ursache kommt es nie zum vollständigen Verlust der Haare.
- Die Einnahme bestimmter Medikamente, Infektionen, hohes Fieber oder auch andere Krankheiten können ebenfalls Ursache des Verlierens der Haare sein.
- Ein weiterer Grund sind das zunehmende Alter und Ernährungsfehler und damit verbundene Mangelerscheinungen. Auch möglich sind Chemikalien, mit denen man eventuell beruflich Kontakt hat, als Ursache für den Haarausfall.
Hormonelle Ursachen für Haarausfall
Hormonelle und erbliche Faktoren sind die häufigste Ursache für Haarausfall. Erblich bedingter Haarausfall betrifft am meisten Männer. Hormonelle Ursachen sind eher bei Frauen zu finden. Hier sind es meist die Veränderungen in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, die als Grund für den Haarausfall in Frage kommen.
Haarausfall durch Stress
Nicht nur Sie, auch ihre Haare können unter Stress leiden. Dies äußert sich so, dass die Haare zeitweise aufhören zu wachsen. Die Folge sind dünnes Harr und kahle Stellen, da mehr Haare ausfallen als nachwachsen. Der Kopfhaut fehlt die Durchblutung und darunter leiden die Haarwurzeln.
Haarausfall durch Fehlfunktion der Schilddrüse
Durch eine Schilddrüsenunterfunktion können die Haare spröde und glanzlos werden. Auch immer dünner werdendes Einzelhaar ist ein Hinweis auf eine eventuelle Schilddrüsenunterfunktion. Normal, fast sogar schnell wachsendes Haar ist bei einer Schilddrüsenüberfunktion zu beobachten. Allerdings sind die Haare sehr dünn und hören nach einer bestimmten Zeit auch auf zu wachsen.
Haarausfall durch Medikamente
Bestimmte Medikamente können Haarausfall verursachen. Dann gilt es die schädlichen Substanzen schnellstmöglich aus dem Körper zu entfernen. Als Sofortmaßnahme enpfiehlt es sich, wenn medizinisch möglich, die Medikamente komplett abzusetzen. Häufig wurden diese Medikamente verschrieben, um ernährungsbedingte Krankheiten zu behandeln. Deshalb ist es ratsam, über eine Ernährungsumstellung nachzudenken.
Haarausfall durch falsche Ernährung
Wer über Haarausfall klagt, sollte überprüfen was er täglich zu sich nimmt. Eine falsche bzw. ungesunde Ernährung kann ebenfalls die Ursache für Haarausfall sein. Stehen überwiegend Burger und Pizza auf dem Speiseplan, bekommt der Körper nicht genug Vitamine und Mineralstoffe. Eine Mangelversorgung mit Nährstoffen setzt ein und genau die sind es, die die Haare zum Wachstum brauchen.
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