Grundsätzlich und bei den meisten Arten von Haarausfall kann man vorher nichts tun, was das Ausfallen der Haare verhindert. Gerade die krankhaften Erscheinungen, wie der kreisrunde und der erblich bedingte Haarausfall sind nicht zu verhindern. Das Einzige, was hier getan werden kann, ist bei Auftreten der ersten Anzeichen sofort zum Arzt zu gehen und mit Behandlungen einem Weiterfortschreiten des Haarausfalls zuvor zu kommen.
Was man aber verhindern kann, ist Haarausfall, der aufgrund von Mangelerscheinungen, falscher Ernährung oder Überanspruchung durch zu viel Pflege eintritt.
Gesunde Ernährung
In gewissem Sinne kann man Haarausfall also doch vorbeugen, zum Beispiel mit gesunder Ernährung. Frauen oder Männer, die häufig eine Diät machen, werden Haarausfall deutlicher spüren als andere. Grund sind die fehlenden Vitamine und Mineralstoffe.
- Fisch ist ein guter Wachstumsspender für ihre Haare, weil er reich an Vitamin A, Vitamin B6 und Eiweiß ist. Außerdem sorgt das Vitamin B dafür, dass ihre Haare kräftig werden und glänzen.
- Biotin tut der Kopfhaut gut, fördert deren Durchblutung und stärkt die Haarwurzeln. Auf ihrem Speiseplan sollten daher Leber, Nüsse, Spinat und Pilze nicht fehlen.
- Kommt es zu Mineralstoffmangel so kann dieser mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden. Zinktabletten sind besonders zur Zellregeneration der Haare zu empfehlen.
Stress vermeiden
Stress wirkt sich in jeglicher Form auf unseren Körper aus, so auch auf die Haare. Hier gilt es in erster Linie die Ursache zu bekämpfen. Ganz stressfrei lässt sich der Alltag sicher nicht gestalten, aber Sie können einiges dazu tun ausgeglichener zu leben. Ausreichender Schlaf zählen ebenso dazu wie regelmäßige Entspannungsphasen. Wie wäre es einmal mit einem Yogakurs oder einem entspannenden Wellnesswochenende?
Die richtige Haarpflege
Auch übermäßige Beanspruchung kann dazu führen, dass die Haare brechen oder ausfallen. Wer also täglich mit Lockenstab und Glätteisen zu Werke geht, muss mit krankem Haar rechnen. Reduzieren Sie, wenn möglich, diese Art des Hairstyling. Aber auch bei den Pflegeprodukten können Sie vorbeugend einkaufen. Achten Sie bei Shampoo, Spülung und Haarkur darauf, dass diese keine Silikone enthalten.
- Tägliches Haarewaschen muss nicht sein – 2- 3 Mal die Woche genügt.
- Waschen Sie die Haare niemlas zu heiß und spülen Sie vor dem Abtrocknen einmal mit kaltem Wasser drüber. Das bringt Glanz auf natürliche Weise.
- Wildes Trockenrubbeln ist ebenfalls schädlich. Wickeln Sie ihr Haar in ein weiches Frotteetuch und drücken Sie die Nässe dann sanft heraus.
- Wenn es die Zeit erlaubt, lassen Sie ihre Haare lufttrocknen. Übermäßige Föhnhitze trocknet die Struktur aus.
- Wer aufs Färben nicht verzichten kann, sollte auf Naturfarben wie Henna zurückgreifen.
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