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    Home»Verhütung»Verhütung mit dem Vaginalring
    Verhütung

    Verhütung mit dem Vaginalring

    von RedaktionUpdated:2. Februar 20185 Minuten Lesezeit
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    Verhütung mit Vaginalring
    © nd3000 - Fotolia.com

    Der Vaginalring hat einen Pearl-Index von 0,4-0,65 %, gilt somit als sehr sichere Verhütungsmethode. Beim Vaginalring handelt es sich um eine hormonelle Verhütungsmethode, die eine Alternative zur Pille oder einem Depotpräparat darstellen kann.

    Inhaltsverzeichnis

    • 1 Vaginalring – Wichtiges zur Anwendung
    • 2 Die Wirkungsweise des Vaginalringes
    • 3 Woraus besteht der Vaginalring?
    • 4 Wie wird der Vaginalring eingesetzt und entfernt?
    • 5 Entfernen des Vaginalringes vergessen – Was tun?
    • 6 Das Einsetzen eines neuen Ringes vergessen – Was nun?

    Vaginalring – Wichtiges zur Anwendung

    Verhütungsmittel für Frauen
    Verhütungsmittel: Pille – Spirale – Vaginalring | © euthymia – Fotolia.com

    Aus sehr flexiblem Material gefertigt, kann der Verhütungsring von der Frau selbst einmal monatlich in die Vagina eingeführt werden. Innerhalb der nächsten drei Wochen bleibt der Ring dann in der Vagina und nimmt seine verhütende Wirkung wahr. Dies geschieht dadurch, dass der Verhütungsring dauerhaft und ohne abgibt, die innerhalb der fruchtbaren Tage einen Eisprung verhindern. Nach drei Wochen wird der Verhütungsring wieder entfernt. Danach findet eine einwöchige Pause statt, in der die Regelblutung stattfindet. Der Schutz vor Empfängnis bleibt allerdings erhalten, bedingt dadurch, dass der Ring entsprechende Hormone auch während der Regelblutung abgegeben hat. Nach der einwöchigen Pause kann die Frau dann einen neuen Verhütungsring in die Vagina einsetzen.

    Ein Schutz vor Schwangerschaft ist durch den Verhütungsring gegeben, eine Barriere für übertragbare Krankheiten ist allerdings nicht vorhanden. Als zusätzlicher Schutz sollte hier bei Bedarf ein Kondom benutzt werden.

    Die Wirkungsweise des Vaginalringes

    Im Prinzip hat der Verhütungsring die gleiche Wirkungsweise wie die Pille, allerdings erfolgt die Verhütung nicht über den Magen-Darm-Trakt, was gerade bei Erbrechen oder Durchfallerkrankungen sehr vorteilhaft ist.



    Der Vaginalring setzt regelmäßig bestimmte Mengen von Östrogenen als Thinylestradiol sowie Gestagenen als Etonogestrel im Körper frei. Über die Scheidenwand werden diese Hormone in den Blutkreislauf abgegeben. Durch die Hormone aus dem Vaginalring wird ein Eisprung verhindert. Zudem sorgen die Hormone dafür, dass der Schleim des Gebärmutterhalses zäher wird, die Spermien damit einen erschwerten Weg haben. Weiterhin wird die Gebärmutterschleimhaut in ihrer Struktur verändert, so dass sich eine möglicherweise befruchtete Eizelle nicht einnisten kann.

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    » Gute Verträglichkeit
    Hormonschwankungen sind aufgrund der regelmäßigen Abgabe von Hormonen aus dem Vaginalring nicht zu verzeichnen. Dadurch ergibt sich eine gute Verträglichkeit. Zudem kann der Vaginalring wie auch die Kombinationspille zur Verhinderung oder Linderung von Menstruationsbeschwerden genutzt werden.

    Woraus besteht der Vaginalring?

    Das Material, aus dem der Vaginalring besteht, ist frei von Latex und Silikon. Es handelt sich um einen medizinischen Kunststoff namens Ethylvenvinylacetat, kurz als EVA bezeichnet. Dieser Kunststoff bewirkt, dass der Verhütungsring sehr weich und flexibel ist. Der Ring lässt sich problemlos zwischen Daumen und Zeigefinger zusammendrücken. Die Größe des Rings liegt bei einem Durchmesser von 54 mm und einer Stärke von 4 mm.

    Wie wird der Vaginalring eingesetzt und entfernt?

    Die Anwendung des Ringes ist sehr einfach. Zusammengedrückt wird der Ring wie ein Tampon in die Vagina eingeführt. Ist er richtig platziert, dann ist er nicht mehr spürbar. Durch seine Flexibilität passt sich der Ring nach dem Einführen an die Vagina an. Durch die Beckenbodenmuskulatur wird verhindert, dass der Ring herausfällt. Perfektes Sitzen ist für den Vaginalring nicht notwendig, denn die verhütende Wirkung ergibt sich aus den abgegebenen Hormonen. Unabhängig von der Position des Vaginalrings werden die Hormone kontinuierlich freigesetzt und über die Scheidenswand in den Blutkreislauf transportiert.

    » Wann wird der Vaginalring eingesetzt?
    Bei der ersten Anwendung erfolgt das Einsetzen des Rings am ersten Tag der Regelblutung. Der Ring kann allerdings auch noch vom zweiten bis zum fünften Tag der Regelblutung eingeführt werden, ohne seine Wirkung einzubüßen. Wenn der Ring nach dem fünften Tag der Regelblutung erstmalig eingesetzt wird, sollte für die folgenden sieben Tage eine zusätzliche Verhütungsmethode, beispielsweise das Kondom, genutzt werden.

    » Ist der Verhütungsring beim Sex spürbar?
    Sitz der Vergütungsring richtig, ist er nicht spürbar, denn im hinteren Teil der Vagina befinden sich nur sehr wenige Nerven. Ist der Ring nach dem Einführen noch zu spüren, dann sollte er noch einmal tiefer eingeführt werden. Gefahr besteht hierbei nicht, den anatomisch ist es nicht möglich, den Ring bis in die Gebärmutter zu schieben. Der Muttermund hat eine so geringe Größe, dass ein Durchrutschen nicht möglich ist. Auch wenn dies seltene Fälle sind, ist es möglich, dass Männer den Verhütungsring während des Geschlechtsverkehrs spüren. Eine Verletzungsgefahr ist allerdings nicht gegeben und der Ring wird auch insgesamt nicht als störend empfunden.

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    Fällt der Ring dennoch einmal heraus, sollte er mit warmem Wasser gereinigt und innerhalb von 3 h wieder in der Vagina platziert werden. Vorteilhaft ist, dass Tampons auch mit einem Verhütungsring genutzt werden können. Generell verbleibt der Verhütungsring für drei Wochen in der Vagina, er kann aber trotzdem bis zu 3 h am Stück herausgenommen werden, ohne dass er seine verhütende Wirkung einbüßt. Nach einer Entnahme sollte der Ring aber 24 Stunden ohne Unterbrechung eingesetzt bleiben.

    » Das Entfernen des Ringes
    Jeweils nach drei Wochen wird der Ring von der Frau für sieben Tage entfernt. Dazu wird der Ring mit dem Zeigefinger ertastet und mit der Fingerspitze aus der Vagina herausgezogen.

    Entfernen des Vaginalringes vergessen – Was tun?

    Vergisst die Frau nach drei Wochen, den Verhütungsring aus der Vagina zu entfernen, ist das erstmal kein Problem. Bis zu vier Wochen kann der Vergütungsring in der Vagina verbleiben, ohne dass sich hierdurch das Risiko einer Schwangerschaft ergibt. Der Ring wird einfach entfernt und es wird wie gewohnt eine Woche ohne Ring durchgeführt.

    Wenn der Ring allerdings länger als vier Wochen in der Vagina verbleibt, kann eine Schwangerschaft nicht mehr ausgeschlossen werden. Nun sollte der Ring entfernt werden und vor der Nutzung eines neuen Ringes erst der Frauenarzt aufgesucht werden, um eine Schwangerschaft definitiv auszuschließen.

    Das Einsetzen eines neuen Ringes vergessen – Was nun?

    Wurde das Einsetzen eines neuen Ringes nach der Pause vergessen, sollte der Ring so schnell wie möglich nachträglich eingesetzt werden. Für die folgenden sieben Tage muss dann auf eine zusätzliche Verhütungsmethode, beispielsweise das Kondom, gesetzt werden.

    » Zurück zur Übersicht Verhütungsmittel

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