Schon innerhalb von vier bis sechs Stunden nach dem Herzinfarkt sind starke und nicht mehr reparable Schädigungen des Herzmuskels zu erwarten. Innerhalb von 10 bis 14 Tagen wird im Herzen eine bindegewebeartige Narbe am abgestorbenen Herzteil gebildet. Leider ist dieses Narbengewebe aber nicht annähernd so leistungsfähig wie das Muskelgewebe, das hier zuvor zu finden war. Eine Herzmuskelschwäche und eine Herzinsuffizienz sind also die bleibenden Probleme, die bereits kurz nach dem Herzinfarkt bestehen.
Auch nach Jahren bleibt die Kontraktionsfähigkeit des Herzens weiterhin eingeschränkt bestehen. Regelmäßige Kathederuntersuchungen und auch Ultraschalluntersuchungen des Herzens sind hier erforderlich, um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu kontrollieren.
Was geschieht eigentlich bei einem Herzinfarkt?
Wenn das Herz einen Infarkt erleidet, sterben Teile des Herzmuskels ab, da sie einen Sauerstoffmangel erleiden, der sich aus der verminderten Versorgung des Herzens ergibt. Die Folgen des Herzinfarktes können zudem mit lebensbedrohenden Komplikationen einhergehen.