Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B3 fördert die Konzentration und unsere Merkfähigkeit und ist auch für die Regeneration der Haut, Muskeln, Nerven und auch unserer DNA zuständig. Zudem soll Niacin gegen Migräneattacken vorbeugen, sofern die optimale Versorgung gewährleistet ist. Da die empfohlene Tagesdosis von etwa 15-20mg/Tag relativ hoch ist, ist es wichtig, dass in der Ernährung ausreichend mageres Fleisch, Fisch, Geflügel und Hefe ihren festen Platz haben. Niacin kommt auch im Kaffee vor. Weitere natürliche Lieferanten von Vitamin B3 sind außerdem Wild, Pilze, Eier, Milchprodukte, Leber, Bierhefe, Aprikosen, Erdnüsse, Hülsenfrüchte, Datteln, Bierhefe, und nicht zuletzt auch Weizenkleie.
Ein Mangel an Vitamin B3 kann unter anderem Hautveränderungen, Konzentrations- und Schlafstörungen, Reizbarkeit, Appetitlosigkeit, Depressionen und auch Entzündungen der Mund-, Magen- und Darmschleimhäute verursachen. Wenn die Versorgung mit Niacin längere Zeit anhält, kann die Erkrankung Pellagra auftreten. Diese Krankheit tritt auf, wenn die Ernährung zuviel Mais oder Sorghumhirse enthält.
Die Symptome von Pellagra zeigen sich zunächst in Hautveränderungen, vor allem an Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind. Hinzu kommen Durchfall und Demenz. Pellagra muss in jedem Fall ärztlich behandelt werden. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, führt sie binnen wenigen Jahren zum Tod.