Vitamin D sorgt für eine optimale Calciumaufnahme im Körper und ist somit für die Einbindung von Calcium in die Knochenmatrix zuständig. Vitamin D ist eigentlich nicht wirklich ein Vitamin, sondern wird vielmehr unter den Hormonen geführt, da es bei ausreichender UV-B Einstrahlung in der Haut synthetisiert werden kann. Die Tagesdosis wird unter den verschiedenen Instituten zwar diskutiert wird jedoch im Allgemeinen mit etwa 0,05-0,1 mg/Tag angegeben. Vitamin D ist jedoch in vielen Fischarten vorhanden, sowie in Rinds- und Geflügelleber, Dorschleber, in Sahne und in Kuhmilch. Eine Unterversorgung von Vitamin D ist unbedingt ernst zu nehmen. Eine Überversorgung ist zwar theoretisch möglich, praktisch ist sie jedoch so gut wie ausgeschlossen. Der Grund für diese „Unmöglichkeit“ ist, dass der Körper enorme Mengen speichern kann, zum zweiten, Nahrungsmittel und Vitamintabletten enthalten einfach zu wenig Vitamin D für eine Überdosis.
Ein Mangel an Vitamin D ist jedoch nicht zu unterschätzen. Da Vitamin D für die Festigkeit der Knochen verantwortlich ist, kann ein Mangel dazu führen, dass sich die Knochen unter dem Eigengewicht verbiegen. Dadurch sind Verformungen und unerklärliche Brüche nicht auszuschließen. Calcium ist wichtig für eine starke und feste Knochenstruktur. Wenn Calcium jedoch nicht, oder nur zum Teil in die Knochenmatrix eingebracht werden kann, verändert sich die Knochenstruktur. Die Knochen werden weich, die Festigkeit leidet darunter. Mangelerscheinungen treten häufig in den „sonnenarmen“ Monaten auf. Auch bei älteren Menschen ist es möglich, dass sie unter einer Unterversorgung leiden, obwohl sie viel Zeit im Freien verbringen. Hierfür gibt es die Erklärung, dass mit zunehmendem Alter die Haut an der Fähigkeit verliert, aus dem Sonnenlicht ausreichend Vitamin D zu generieren.