Die Zahl der übergewichtigen Erwachsenen in Deutschland steigt mit jedem Jahr, das zeigen die Studien des Statistischen Bundesamtes. Wir nehmen mehr Kalorien auf als wir verbrauchen, essen viel zu viel Zucker und bewegen uns nicht ausreichend.
Auch wenn die USA im Ländervergleich der Übergewichtigen an erster Stelle steht, mit dem 5. Platz muss sich Deutschland wahrlich nicht rühmen. Die Deutsche Adipositas Gesellschaft spricht von einem ernsthaften Gesundheitsproblem. Wer betroffen ist, kommt meist nur mit fachlicher Hilfe wieder auf ein halbwegs normales Gewicht.
Anders ist es bei denen, die „nur´´ ein paar Kilo zu viel auf den Rippen haben. Das Abnehmen bekommt man mit ausreichend Disziplin und einem gesunden Essverhalten meist selbst in den Griff. Doch was darf ich eigentlich essen und wovon lasse ich besser die Finger, wenn ich abnehmen will?
Inhaltsverzeichnis
Die 3 schlimmsten Ernährungsfehler beim Abnehmen
Fangen wir am besten gleich mit den „bösen´´ Verursachern an, denn nur selten ist genetische Veranlagung Schuld am Übergewicht. Wir essen unbewusst und das schon zum Frühstück, ziehen diese „Unart´´ über den ganzen Tag und gehen dann mit vollem Magen ins Bett.
1. Vorsicht Zuckerfalle!
Auf keinen Fall zu fett und zu süß essen, tja das sagt sich so leicht, denn überall steckt Fett drin und auch Zucker. Wer also sein Gewicht mit viel Obst reduzieren will, ist auf einem guten Weg, darf es aber auch nicht übertreiben. Obst enthält, neben Kalorien, auch jede Menge Fructose (Fruchtzucker). So kommt zum Beispiel ein übermäßiger Konsum an Äpfeln (1 Apfel enthält ca. 6 g Fructose je 100 g) dem Verzehr einer Schokolade gleich. Auch bei frisch gepresstem Saft tappt man gern einmal in die Zuckerfalle. Zwar ist reiner Obstsaft immer noch besser als die künstlich hergestellten Produkte, allerdings nehmen wir mit nur 80 ml auch den kompletten Fruchtzucker einer ganzen Orange auf. Mehr Antworten rund um den Fruchtzucker gibt es auf http:/eatsmarter.de.
2. Ab jetzt nur noch Kohlenhydrate?
Am schwersten beim Abnehmen fällt den meisten Menschen der Verzicht auf Kohlenhydrate. Das muss und soll aber gar nicht sein, denn unser Körper braucht Kohlenhydrate! Es kommt nur darauf an, wie Sie diese zu sich nehmen. Brot, Nudeln und Kartoffeln sind unsere liebsten Sättigungsbeilagen. Wenn Sie beim Abnehmen anfangen auf Fett zu verzichten und dafür nur noch reine Kohlenhydrate essen, wird sich das bitter mit Heißhunger rächen. Grund ist der Blutzuckerspiegel, der bei einseitiger Kohlenhydrataufnahme massiv in den Keller sinkt. Um „Fressattacken´´ erst gar nicht zuzulassen, setzen viele Abnehmwillige auf Schlankmacher aus der Apotheke. Sicher können Produkte wie Formoline L112 das Abnehmen unterstützen, als Alleinlebensmittel dürfen Sie aber keinesfalls betrachtet werden!
3. Finger weg von fettreduzierten Lebensmitteln!
Der Gang in den Supermarkt macht uns das Abnehmen scheinbar leicht. Ob bei Wurst, Joghurt oder Snacks, in jedem Regal liegen fettreduzierte Lebensmittel. Wenn Sie hier zugreifen „belügen´´ Sie sich selbst. Beim Abnehmen kommt es nicht darauf an, komplett auf Fett zu verzichten, sondern bewusster zu essen. Schon der Gedanke, dass in der Wurstscheibe weniger Fett enthalten ist, verleitet zum zugreifen. Hinzu kommt, dass der reduzierte Fettanteil häufig mit mehr Zucker ausgeglichen wird.
Was darf ich essen, wenn ich abnehmen will?
Die Antwort auf diese Frage ergibt sich eigentlich schon aus den oben angeführten Todsünden. Wer Abnehmen will, darf sich keinesfalls einseitig ernähren. Hinzu kommt: Sportmuffel werden es deutlich schwerer haben, denn je mehr Sie sich bewegen, desto besser verbrennt der Körper unnötige Kalorien.
★ Selber kochen macht schlank
Zugegeben, ganz so einfach ist es nicht. Tatsache ist aber, dass Sie bei selbst zubereiteten Gerichten die bessere Kontrolle über Ihre Kalorien- und Fettaufnahme haben. Fleischliebhaber nehmen zum Braten deshalb besser Öle mit hohem Omega 3 Anteil. Mit Lein- oder Rapsöl beispielsweise, müssen Sie auf das geliebte Steak nicht verzichten. Um die eingesparten Fette nicht gleich wieder zunichte zu machen, Finger weg von Pommes und Co! Als Beilage schmeckt auch ein Salat – probieren Sie es aus!
★ Werden Sie zum Gemüsejunkie
Wer berufstätig ist und abnehmen will, hat den Vorteil, dass er durch den Job vom Essen abgelenkt wird. Allerdings ist es dann mit dem „Selberkochen´´ auch etwas schwerer. Damit Sie tagsüber nicht hungern müssen und abends dann voll zuschlagen, nehmen Sie kleine Snacks mit ins Büro. Gemüsesticks sind dafür bestens geeignet. Wann immer Sie Hunger verspüren, können Sie Möhren, Kohlrabi, Gurken usw. knabbern. Je frischer desto besser.
★ Der Trick mit dem Wasser
Ganz wichtig beim Abnehmen ist, dass Sie ausreichend trinken. In den ersten Tagen Ihrer Abnehmphase darf es auch ruhig etwas mehr sein (2,5 & 3 Liter). Wichtig dabei: Trinken Sie wenn möglich nur kalorienfreie Getränke, wie Mineralwasser (am besten still) oder Kräutertee. Wer das gar nicht mag, darf auch mal auf verdünnten Fruchtsaft zurückgreifen.
Und noch ein Tipp: Wenn Sie direkt vor den Mahlzeiten einen halben Liter Wasser trinken, werden Sie automatisch weniger essen. Der Magen fühlt sich schneller voll an und Sie nehmen leichter ab.