Verläuft die Krankheit sehr schwer, dann können auch innerlich wirkende Medikamente eingesetzt werden. Hier ist es das Ziel, das Immunsystem zu unterdrücken und so sind auch starke Nebenwirkungen zu erwarten. Starker Juckreiz wird häufig kurzfristig mit der Gabe von Antihistamininka in Tablettenform reduziert.
In der Selbstbehandlung finden häufig Pflanzen Anwendung und so sind die Mahonie, die Zaubernuss, auch als Hamamelis bekannt, oder auch die Aloe Vera hilfreiche Naturmedikamente. In Salben- oder Extraktform können diese Präparate in der Apotheke rezeptfrei gekauft werden. Die Zaubernuss kann sowohl als Tee als auch als äußerlich angelegter Umschlag verwendet werden.
Viele Tipps, die für Betroffene bereitgehalten werden, sind wissenschaftlich nicht belegt. Das Bad im Meersalz gehört ebenso dazu wie die Behandlung mit den sogenannten Doktorfischen. Auch das Einreiben mit einer Salbe aus Johanniskraut oder auch mit Brottrunk soll Hilfe bringen und selbst dem Apfelessig wird – regelmäßig eingenommen – eine helfende Unterstützung der Haut zugeschrieben.
Weil bestimmte Nahrungsmittel das Hautbild verschlechtern, helfen den Betroffenen manchmal auch eine Nahrungsumstellung und eine Meidung bestimmter Lebensmittel.
Erfolgversprechend können auch Behandlungsmaßnahmen aus der alternativen Medizin sein. Die homöopathische Konstitutionstherapie bringt häufig Erfolge und besonders dann, wenn sie mit der Eigenbluttherapie durchgeführt wird, verzeichnen Betroffene häufig eine Verbesserung des Hautbildes. Auch die Darmsanierung kann hilfreich sein, denn der Darm ist die Heimat des Immunsystems.
Wer sich für Entspannungsmethoden als unterstützende Maßnahmen entscheidet, kann den Stress reduzieren, der häufig eine Verschlimmerung des Krankheitsbildes mit sich bringt und der auch durch die Erkrankung selbst verursacht wird. Weiterhin ist die Akupunktur eine Behandlungsmethode, die im Bereich der alternativen Medizin Hilfe bei der Schuppenflechte bietet.