Schlaf und auch Schlafmangel werden von vielen unterschiedlichen Faktoren innerhalb des Körpers geregelt. Hier sind Nervenbotenstoffe, das sogenannte Serotonin, im Gehirn wesentlich für die Schlafsteuerung verantwortlich. Auch Hormone, wie beispielsweise das Melatonin, nehmen Einfluss auf den Schlaf und dessen Verlauf. Weiterhin sind es individuelle Faktoren wie Lichteinflüsse oder der ganz individuelle Schlafrhythmus, die den Schlaf regeln. Auch körperliche Alltagsaktivitäten nehmen Einfluss auf die Schlafqualität. Letztlich sind Belastungen und psychische Anspannungen für Schlafmangel mit verantwortlich.
So umfassend wie das Spektrum der Einflüsse auf den Schlaf sind auch die Ansatzmöglichkeiten, diesem zu begegnen. Sind gesundheitliche Aspekte wie Schlaf-Apnöe ausgeklammert, muss in diesem Bereich nach dem Auslöser für den Schlafmangel gesucht werden. Die Schlaftablette allein deckt das Problem nur ab – erholsamer Schlaf resultiert aus der Medikation nicht.