
Die Wirkung von Aktivurlauben, Wellness und Co. auf den Körper ist erwiesenermaßen positiv. Von solchen Vorbeugungsmaßnahmen profitieren nicht nur die Urlauber, sondern auch die Krankenkassen – schließlich müssen sie bei weniger gesundheitlichen Problemen auch weniger zahlen.
Folglich ist es logisch, dass eine Bezuschussung seitens der Krankenkassen für beide Parteien Sinn macht.
Wie sehen Bedingungen und Umfang für eine finanzielle Förderung aus?
Gesundheitskurse im Vordergrund
Natürlich haben auch die Krankenkassen nichts zu verschenken. Die Voraussetzungen für einen Zuschuss richten sich nach strengen Kriterien, welche in erster Linie auf gezielte Gesundheitsmaßnahmen abzielen. Nur diese werden nämlich tatsächlich bezahlt, und nicht etwa der Urlaub an sich. Eine Alternative ist die Kooperation von Veranstaltern und Versicherung. Wer einen speziellen Urlaub unter den Aspekten Ernährung, Aktivität oder Entspannung bucht, erhält bereits im Voraus den Teilbetrag von der Rechnung abgezogen, weil das Reiseunternehmen die Forderung direkt an die Krankenkasse richtet.
Die Praxis sieht jedoch häufiger so aus, dass die Erstattung erst nach dem Gesundheitsurlaub gezahlt wird. Als Versicherter muss man dann eine Teilnahmebestätigung vorlegen, nach der man mindestens 80 Prozent (kann variieren) eines Kures absolviert hat. Je nach Krankenkasse erhält man dann pro Maßnahme bis zu 75 Euro, wobei der Maximalbetrag in der Regel auf 150 Euro begrenzt ist.
Rücksprache mit der Krankenkasse halten
Grundsätzlich erfragen die Urlauber konkrete Angaben und Bedingungen am besten direkt bei ihrer Versicherung – und zwar im Voraus. Denn wer ohne Absprache nach dem Gesundheitsurlaub voller Überzeugung seine Kostenerstattung einholen möchte, kann nicht auf Anhieb mit der Unterstützung der Krankenkasse rechnen. Die Handhabung mit Zuschüssen ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich. Das fängt bei den Definitionen für gesundheitliche Maßnahmen an und hört bei der Zahlungshöhe auf. Informationen zu verschiedenen Krankenkassen finden Interessenten hier: http://www.krankenkassen.net/.
Ideen für einen bezuschussten Urlaub
Wie bereits beschrieben, sollte die Auszeit in gewissem Maß unter dem Motto Ernährung, Aktivität oder Entspannung stehen. Folgende Urlaubsmöglichkeiten könnten dafür geeignet sein:
- Wellnessurlaub: Ein ausgewählter Wellnessurlaub hat sehr gute Chancen auf eine Beteiligung durch die Krankenkassen.
- Südseereise mit Gesundheitsprogramm: Neben gewöhnlichen Wellnesszusätzen lassen sich Urlaube am Mittelmeer beispielsweise durch spezielle Sportprogramme wie Aquajogging oder Yoga ergänzen, wofür man Zuschüsse einplanen kann.
- Aktivurlaube: Wandern, Radfahren und Co. ist sicherlich ebenfalls förderlich für die Gesundheit. Hier sollten die Aktivitäten unter einem Veranstalter laufen, damit das Sportreiben im Nachhinein auch belegt werden kann.