Bis heute streiten Mediziner über die Ursachen des Hodenkrebses. Die Begünstigungsfaktoren für Hodenkrebs sind aber geklärt und so ist es der Hodenhochstand, der einen wichtigen Faktor für einen späteren Hodenkrebs stellt. Während der Entwicklung im Mutterleib wandern die Hoden des männlichen Babys aus dem Bauch in den Hodensack.
Eine Störung dieser Entwicklung kann der Grund sein, dass der Hoden in der Leiste hängen bleibt oder sogar im Bauchraum verbleibt. Weil dieser Hodenhochstand den Hodenkrebs begünstigt, wird so schnell wie möglich versucht, den Hoden an seine richtige Stelle zu bringen. Das kann durch Hormontherapien oder durch eine Operation geschehen. Weiterer Risikofaktor bei Jungen sind angeborene Leistenbrüche.
Grundsätzlich wurden in Untersuchungen auch familiäre Häufungen von Hodenkrebs festgestellt, so dass auch eine genetische Veranlagung mit zum Hodenkrebs führen kann.
Weitere Risikofaktoren, die möglicherweise schon im Mutterleib die Basis für den Hodenkrebs legen, werden in Medizinerkreisen diskutiert.