
Unser Körper trägt mit dem Immunsystem ein wahres Wunderwerk in sich. Mit Einsatz von Chemie, Killer- und Fresszellen und dem Auskehren von Eindringlingen kämpfen wir gegen Erreger. Ist das Immunsystem geschädigt, arbeitet es nicht mehr effektiv. Diese alltagstauglichen Tipps stärken das Immunsystem.
Ein starkes Immunsystem ist unser bester Schutz vor Krankheiten. Wissenschaftler unterscheiden zwischen einem angeborenen und einem erworbenen Immunsystem. Das angeborene Immunsystem nutzt Botenstoffe. Treten Eindringlinge ein, reagiert das angeborene Immunsystem zunächst mit einer chemischen Schädigung. Es folgen die Killer- und Fresszellen, die den Eindringling zerstören. Das angeborene Immunsystem arbeitet unspezifisch und ist dadurch bei einigen Viren und Bakterien zu langsam. Das erworbene Immunsystem trainiert der Mensch von Geburt an durch Kontakt mit Erregern. Dieser Kontakt mit Erregern ermöglicht es dem erworbenen Immunsystem, spezifisch zu reagieren. Es bildet ein Immungedächtnis und schaltet Erreger gezielt aus. So werden Menschen „immun“. Grundlage für das „Immun-Training“ ist ein starkes Immunsystem.
Inhaltsverzeichnis
Tipp 1 – gesunde Ernährung
Viel Vitamin C versteckt sich in der Paprika: Eine halbe deckt sogar den täglichen Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Die Paprika schlägt mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C die Orange und gehört in Erkältungszeiten zum festen Speiseplan. Das Immunsystem stärken ist keineswegs kompliziert und wird mit gezielten Präparaten bei der Ernährung vereinfacht.
Hinweis: Bei vielen Vitaminen – wie beispielsweise beim Vitamin E – wird ein Mangel kaum bemerkt. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, schlechte Haut, brüchige Nägel, schlecht heilende Wunden sind beispielsweise Anzeichen eines Vitamin- und Nährstoffmangels.
Tipp 2 – Sport-Routine
Tipp: Machen Sie Ihre Bewegungsroutine nicht kompliziert, gehen Sie nach den eigenen Vorlieben.
Tipp 3 – frische Luft und Bewegung
Die Festigkeit von Knochen, der Zustand der Zähne und die Stimmung werden von Vitamin D beeinflusst. Der Körper kann es nicht selbst produzieren, sondern ist auf Sonnenlicht angewiesen. Dabei kann es offensichtlich mit zunehmendem Alter schlechter aufgenommen werden. Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Vitamin D gibt das Robert-Koch-Institut.
Tipp: Insbesondere in den Wintermonaten und bei älteren Menschen, Frauen und Kindern ist die zusätzliche Aufnahme von Vitamin D mit Präparaten oft sinnvoll.
Tipp 4 – viel Trinken
Ein Trick zur Förderung von guten Trinkgewohnheiten sind große Gläser. Zwischen 0,4- und 0,6-Liter-Gläser sind zum Trinken von Wasser ideal. Wer bereits morgens als Erstes nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser trinkt, hilft seinem Körper, in Gang zu kommen. Denn über Nacht arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Erreger werden ausgeschwitzt und viel Flüssigkeit wird verbraucht. Wer zusätzlich vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser trinkt, versorgt den Körper mit ausreichend Flüssigkeit. Menschen, die viel unterwegs sind, packen eine Flasche mit einem halben Liter Wasser in die Tasche.
Tipp: Wasser lässt sich mit Kräutern, wie Zitronenmelisse, Zitronen- oder Limettenscheiben, leicht geschmacklich verfeinern.
Tipp 5 – ausreichend Schlaf
Gewohnheiten unterstützen einen gesunden Schlaf. So sollte das Schlafzimmer ein medienfreier Ort sein. Wer eine bis anderthalb Stunden vor dem Schlafen auf Medienkonsum verzichtet, schläft besser ein und fester durch. Zudem helfen regelmäßige Zeiten den meisten Menschen beim Ein- und Durchschlafen. Wer beispielsweise immer zwischen zehn und elf Uhr abends ins Bett geht, wird rasch feststellen, wie sich der Körper auf diese Abläufe einstellt.
Positiv wirkt sich ein kurzer Spaziergang vor dem Schlafen aus. Menschen, die schlecht abschalten können, helfen Meditation oder gezielte Entspannungsübungen vor dem Schlafen. Ebenso hilfreich ist ein frisch gelüftetes Schlafzimmer. Hierfür einfach fünf Minuten vor dem Zubettgehen das Fenster vollständig öffnen und frische Luft hineinlassen.
Tipp: Auf die eigenen Signale achten und den persönlichen Rhythmus finden.
Im Alltag an die Gesundheit denken
Der Stress des Alltags jagt uns oft durch die Zeit. Dabei vergessen wir, auf uns und unsere Gesundheit zu achten. Gesunde Routinen wirken an dieser Stelle positiv. Bereits nach einigen Wochen gehören sie fest zum Alltag dazu und unsere Gesundheit profitiert nachhaltig davon.