Die Malaria wird durch eine Stechmückenart namens Anopheles übertragen. Der Malariaerreger vermehrt sich nach dem Stich zunächst in der Leber, von der aus letztlich die roten Blutkörperchen befallen werden und wo eine weitere Vermehrung der Erreger stattfindet. Durch die Ausschwemmung der Erreger in die roten Blutkörperchen sowie die Weiterreichung in die Organe und das anschließende Platzen der roten Blutkörperchen werden letztlich die typischen Malariaerkrankungssymptome ausgelöst.
Die drei Arten der Malaria
» Malaria tropica
Malaria tropica wird durch das sogenannte Plasmodium falciparum übertragen. Besonders hoch ist das Infektionsrisiko auf dem afrikanischen Kontinent, welches hier bei mehr als 90 Prozent liegt. Diese Form der Malaria kann sich unter ungünstigen Bedingungen durchaus als lebensbedrohlich entwickeln.
» Malaria tertiana
Die Malaria tertiana wird durch die Plasmodium vjyax und Plasmodium ovale Viren Erreger übertragen. Sie verläuft nur in Ausnahmefällen – beispielsweise beim stark geschwächten Körper – lebensbedrohlich. Dennoch ist der Krankheitsverlauf sehr unangenehm.
» Malaria quartana
Die Malaria quartana wird durch die Plasmodium malariae Erreger übertragen und ist praktisch für niemanden lebensbedrohlich.
Schutz vor der Malaria
Neben einem wirksamen Impfschutz, rechtzeitig vor Reisebeginn, können auch Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche sehr wirksam vor der Malaria schützen. Hier empfiehlt sich gerade für die Reise nach Afrika ein guter Insektenschutz durch Sprays und Lotionen. Weiterhin sollte lose Kleidung getragen werden, die aber möglichst große Bereiche des Körpers bedecken sollte. Zudem empfiehlt es sich, für einen Mückenschutz in der Nacht mittels Moskitonetz zu sorgen. Dieses sollte im Zweifelfall zum Reisegepäck dazu gehören.
Mehr zur Diagnose Malaria finden Sie auch hier: Malaria – Gefährliches Mitbringsel aus den Tropen.