Wer im Überschwang der Gefühle beim Sex das Kondom vergisst, geht das Risiko ein, sich mit einer Geschlechtskrankheit zu infizieren. Besonders ansteckend sind hier die HIV-Viren, Chlamydien sowie Tripper und Syphilis.
Überall auf der Welt, wo Menschen leben und Sex haben, sind auch Geschlechtskrankheiten präsent. Somit gehören diese Infektionskrankheiten zu den ältesten Krankheiten der Menschen überhaupt. Ausgelöst werden Geschlechtskrankheiten durch Bakterien, durch Viren oder durch Pilze. Gerade das feuchtwarme Klima in den Schleimhäuten der Geschlechtsorgane, im Mund oder im Darm bildet den perfekten Nährboden für die Krankheitserreger. Viele Geschlechtskrankheiten gibt es, allerdings sind in Deutschland die Chlamydien, Gonorrhöe, also Tripper, sowie Syphilis und das HI-Virus am verbreitetsten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Geschlechtskrankheiten & Wer ist besonders gefährdet?
- 2 Symptome für eine Geschlechtskrankheit
- 3 Behandlung von Geschlechtskrankheiten
- 4 Chlamydien bei Frauen
- 5 Chlamydien bei Männern
- 6 Chlamydien Behandlung
- 7 Gonorrhoe & Geschlechtskrankheit Tripper
- 8 Tripper bei Frauen
- 9 Tripper bei Männern
- 10 Tripper Behandlung
- 11 Lues & Geschlechtskrankheit Syphilis
- 12 Syphilis Stadium 1
- 13 Syphilis Stadium 2
- 14 Syphilis Stadium 3
- 15 Syphilis Stadium 4
- 16 Neuer Partner – Kondom benutzen
Geschlechtskrankheiten & Wer ist besonders gefährdet?
Besonders gefährdet sind hier Frauen und Männer, die sehr häufig ihre Sexpartner wechseln. Der ungeschützte Geschlechtsverkehr mit einem neuen Partner birgt immer das Risiko, sich mit einer Geschlechtskrankheit zu infizieren. Nachteilig hierbei ist, dass ein Mensch, der bereits mit einer Geschlechtskrankheit infiziert ist, ein deutlich höheres Risiko hat, sich mit einer weiteren Erkrankung zu infizieren. Hintergrund ist, dass die Schleimhäute durch die vorhandene Erkrankung bereits Verletzungen aufweisen und so weitere Erreger leichter in den Körper gelangen können. Der einzig zuverlässige Schutz vor einer Geschlechtskrankheit ist die Verwendung des Kondoms.
Symptome für eine Geschlechtskrankheit
Mögliche Anzeichen für eine Geschlechtskrankheit sind:
- Schmerzen, Juckreiz oder Geschwüre an den Geschlechtsorganen
- Ausschlag,
- Unterleibschmerzen,
- brennende oder aber krampfartige Schmerzen, direkt nach dem Geschlechtsverkehr,
Diese Beschwerden können – müssen aber nicht – auftreten, wenn eine Infektion erfolgt ist. Nicht selten treten die Beschwerden auch zeitverzögert auf, so dass der Betroffene sie mit dem Geschlechtsverkehr überhaupt nicht mehr in Verbindung bringt.
Besteht die Befürchtung, dass die Infektion mit einer Geschlechtskrankheit stattgefunden hat, dann sollte schnellstmöglich der Arzt aufgesucht werden. Wird eine Geschlechtskrankheit nämlich nicht behandelt, verschlimmert sie sich und die Beschwerden erhöhen sich deutlich.
Besteht weiterhin darüber hinaus eine Schwangerschaft, können die Erreger der Geschlechtskrankheit auch auf das Kind im Mutterleib weitergegeben werden. Zudem besteht mit einer vorhandenen Geschlechtskrankheit auch ein erhöhtes Risiko, sich mit HIV zu infizieren, da die Schleimhäute allein durch die Geschlechtskrankheit bereits angegriffen sind und das HIV-Virus den Weg in den Körper deutlich leichter finden kann.
Behandlung von Geschlechtskrankheiten
Durch Bakterien werden Syphilis, Tripper sowie Chlamydien übertragen. Die Abtötung dieser Bakterien erfolgt mit Antibiotika. Wichtig für die erfolgreiche Behandlung ist, dass der Arzt erkennt, mit welchen Erregern die Ansteckung erfolgte.
Somit ist eine schnelle Behandlung nach der Infektion sehr wichtig. Dabei sollte sich der Betroffene ebenso untersuchen lassen wie auch der oder die Sexualpartner. Nur so ist eine neue gegenseitige Ansteckung und eine Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden. Wichtig zu wissen ist, dass auch eine ausgeheilte bakterielle Geschlechtskrankheit eine Neuansteckung möglich macht. Immun wird der Körper gegen diese Geschlechtskrankheiten nie. Zudem ist trotz moderner Medikation eine komplette Heilung der Virusinfektion HIV bis zum heutigen Tag nicht gegeben.
Chlamydien bei Frauen
Bei Chlamydien handelt es sich um eine bakterielle Krankheit. Die Erreger für diese Krankheit leben in Körperflüssigkeiten, in Spermien, im Speichel aber auch in der Augenflüssigkeit. Auch wenn die Infektion mit diesen Erregern bereits über einen Händedruck erfolgen kann, ist die Infektion auf diesem Wege doch sehr selten. Die Infektion mit Chlamydien erfolgt fast immer nur beim Sex. Der Krankheitserreger bewirkt Entzündungen an den Geschlechtsorganen und an den Harnwegen.
» Chlamydien während der Schwangerschaft
Im Falle einer Schwangerschaft kann das ungeborene Kind bei der Geburt mit den Erregern angesteckt werden, wenn keine Behandlung der Krankheit erfolgte. Problematisch ist, dass hier etwa 70 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer nach einer Infektion mit Chlamydien keinerlei Beschwerden oder aber nur geringe Probleme spüren.
» Symptome für Chlamydien bei Frauen
Infizieren sich Frauen mit den Chlamydien, dann schränkt sich diese Entzündung auf die Harnröhre und den Gebärmutterhals ein.
- Infizierte Frauen spüren sehr häufig einen intensiven und manchmal sogar eitrigen Ausfluss.
- Zudem verspürt eine infizierte Frau Juckreiz und Brennen beim Wasserlassen.
Haben sich die Erreger dann in Eileiter und Gebärmutterhöhle eingenistet, können sie diese Organe entzünden und letztendlich auch eine Leberentzündung hervorrufen. In diesem Stadium der Erkrankung sind Fieber und Bauchschmerzen zu verzeichnen. Wird die Infektion über längere Zeit nicht behandelt, geht die Frau das Risiko ein, dass die Eileiter verkleben und damit eine Unfruchtbarkeit gegeben ist. Eher selten sind lebensbedrohliche Blutungen, die durch die Infektion ausgelöst werden können.
Chlamydien bei Männern
Wenn Männer sich mit Chlamydien anstecken, dann erstreckt sich die Entzündung bei ihnen zunächst auf die Harnröhre.
» Symptome für Chlamydien bei Männern
- Probleme beim Wasserlassen, intensiver Juckreiz und ein brennendes Gefühl sind deutliche Anzeichen der Infektion.
- Gleichzeitig verspürt der Mann häufig Harndrang, ohne dass die Blase tatsächlich gefüllt ist.
- Ziehende Schmerzen und schleimiger, eitriger Ausfluss aus dem Penis bzw. der Harnröhre sind weitere Symptome der Krankheit beim Mann.
Erfolgt keine Behandlung, steigt die Entzündung. Dann sind sowohl der Darm als auch die Nebenhoden und die Prostata von den Entzündungen befallen – die Gefahr einer Unfruchtbarkeit steigt. Letztlich können sich auch Gelenksentzündungen aus der Erkrankung entwickeln.
Chlamydien Behandlung
Die Krankheit wird zunächst beim Arzt durch einen sogenannten Erregernachweis bestimmt. Hierfür ist ein Abstrich von der Harnröhre und bei Frauen zusätzlich ein Abstrich vom Gebärmutterhals erforderlich. Diese Abstriche werden ins Labor geschickt. Moderne Diagnoseverfahren untersuchen gleichzeitig das Erbgut des Krankheitserregers, wofür eine Urinprobe und ein Scheidenabstrich erforderlich sind.
Behandelt wird die Krankheit mit Antibiotika. Lassen sich beide Partner gleichzeitig behandeln, heilt die Krankheit in der Regel vollständig wieder aus.
» Behandlung aller Sexpartner wichtig!
Die Therapie dauert zwischen einer und drei Wochen. In dieser Zeit sollte auf Geschlechtsverkehr komplett verzichtet werden. Wichtig ist, dass Betroffene alle Sexpartner, mit denen sie in den letzten 60 Tagen Kontakt hatten, zum Arzt schicken. Eine Untersuchung sollte auch dann stattfinden, wenn die Partner keinerlei Symptome aufweisen. Wird ein Partner nicht behandelt, besteht die Gefahr des so genannten Ping-Pong-Effektes – die Partner stecken sich dann immer wieder gegenseitig an.
Gonorrhoe & Geschlechtskrankheit Tripper
Bei der Gonorrhoe, die umgangssprachlich auch als Tripper bezeichnet wird, erfolgt eine Ansteckung mittels Bakterien. Die Ansteckung erfolgt ausschließlich durch den direkten Kontakt von Schleimhäuten. Gerade beim Geschlechtsverkehr erfolgt die Infektion über Penis und Scheide, den Mund oder den Po. Hier sind auch die ersten Anzeichen der Infektion zu erkennen, denn Entzündungen weisen auf eine Erkrankung hin.
Wird der Tripper nicht behandelt, steigen die Erreger in den Geschlechtsorganen auf, was letztlich zu einer Unfruchtbarkeit führt. Die Erreger des Tripper können nach einem bis sechs Tagen, in seltenen Fällen erst nach zwei Wochen durch den Arzt nachgewiesen werden. Das große Problem dieser Krankheit besteht darin, dass sie oftmals keinerlei Beschwerden verursacht, und dass deshalb kein Arzt aufgesucht wird. Jede zweite Frau, die sich mit dem Tripper infiziert hat, spürt diese Infektion überhaupt nicht.
Tripper bei Frauen
Bei Frauen führt die Infektion im Anfangsstadium der Erkrankung zu Ausfluss. Dieser riecht zwar intensiv, ist aber vom normalen gelblichen Ausfluss kaum oder überhaupt nicht zu unterscheiden.
» Symptome für Tripper bei Frauen
- Ein leichtes Brennen beim Wasserlassen ist möglich.
- Manchmal ist auch der Muttermund durch die Infektion entzündet. Diese Entzündung zeigt dann einen eitrigen Ausfluss und möglicherweise Schmierblutungen und leichtes Fieber.
50 Prozent der betroffenen Frauen haben allerdings keine Beschwerden und merken deshalb überhaupt nicht, dass sie sich mit dem Tripper angesteckt haben. Das Risiko besteht darin, dass diese Frauen eine chronische Entzündung der Eileiter und Eierstöcke ausbilden und damit unfruchtbar werden können.
» Tripper in der Schwangerschaft
Erfolgt die Infektion mit dem Tripper während der Schwangerschaft, ist das Risiko eines Blasensprungs und damit einer Frühgeburt sehr hoch. Weiterhin können die Erreger der Erkrankung während der Geburt an das Kind weitergegeben werden. Säuglinge bekommen durch die Bakterien des Tripper dann eine Bindehautentzündung der Augen.
Ähnliche Themen:
» Verhütung – Die 10 verbreitetsten Irrtümer
» Papillomaviren – Auslöser für gefährliche Krankheiten
» Infektionskrankheiten & 20 Maßnahmen zur Vorbeugung auf Reisen
Tripper bei Männern
Männer spüren, wenn überhaupt, die ersten Anzeichen des Trippers erst nach 2-6 Tagen , nachdem die Ansteckung erfolgte.
» Symptome für Tripper bei Männern
- Schmerzen und ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen, dazu gelblich grüner Ausfluss sind typische Symptome einer Tripper-Infektion.
- Auch bei den Männern verspüren etwa 50 Prozent der Infizierten keinerlei Symptome.
Wird beim Mann der Tripper nicht behandelt, dann verschwinden die Symptome in der Regel wieder. Die Folge sind dann aber Entzündungen von Hoden, Prostata oder Samenleitern und daraus resultierend eine Unfruchtbarkeit.
Tripper Behandlung
Der Tripper wird vom Arzt an seinen Erregern bekannt. Hierfür ist ein Abstrich erforderlich, der dann unter dem Mikroskop untersucht wird. In der Regel wird sicherheitshalber häufig noch eine Bakterienkultur angelegt. In der Vergangenheit wurde der Tripper mit Penicillin behandelt. Heute erfolgt eine Behandlung mit Antibiotika, die zu einer sicheren Abtötung der Krankheitserreger führt. Hintergrund für die Behandlung mit Antibiotika ist, dass einige Bakterienstämme des Trippers aus Afrika und Asien eingeschleppt wurden und dass sich diese Bakterienstämme als resistent gegenüber Penicillin erwiesen.
Während der Behandlung des Trippers sollte auf Sex komplett verzichtet werden!
Die Sexualpartner der letzten 14 Tage sollten sich unbedingt ärztlich untersuchen lassen und ebenfalls eine Behandlung durchführen. Wird der Tripper beim Betroffenen sehr spät diagnostiziert, sollten sich alle Sexpartner der letzten 90 Tage untersuchen und gegebenenfalls behandeln lassen.
Eine überstandene Infektion mit dem Tripper macht nicht immun – eine erneute Infektion ist immer wieder möglich.
Lues & Geschlechtskrankheit Syphilis
Die Syphilis, die auch als Lues bezeichnet wird, ist eine Krankheit, die durch Bakterien verursacht wird und die einen chronischen Verlauf nimmt. Winzige Verletzungen der Schleimhaut oder der Haut bahnen den Erregern den Weg in den Körper. Die Übertragung der Bakterien erfolgt zu 90 Prozent beim Sex. Wird die Syphilis nicht behandelt, erfolgt der Verlauf über insgesamt vier Stadien.
Syphilis Stadium 1
Die erste Phase der Syphilis beginnt mit Entzündungen. In diesem Stadium ist die Erkrankung besonders ansteckend. Zwei bis etwa drei Wochen nach der Ansteckung zeigen sich die ersten Symptome. Es bilden sich kleine Knötchen, die sich im Laufe der Zeit in ein hartes und schmerzloses Geschwür verwandeln. An welchen Körperstellen sich diese Knoten ausbilden, hängt stark von den Sexualpraktiken ab. Die Knötchen können sich sowohl am Penis, den Schamlippen und der Scheide oder aber am Mund und Anus bilden.
Die geröteten Geschwüre sondern eine farblose Flüssigkeit ab, in der sich besonders viele Erreger der Syphilis befinden. Begleitend können in der Phase eins der Syphilis die Lymphknoten in der betroffenen Umgebung stark anschwellen. Die Geschwüre heilen ohne jegliche Behandlung in einem Zeitraum von 4-6 Wochen ab. Gerade in dieser Phase ist die Syphilis aber besonders ansteckend, weshalb Sex in dieser Zeit unbedingt gemieden werden sollte. Durch die Verletzung der Schleimhäute ist die Gefahr einer HIV Infektion im Stadium 1 besonders hoch.
Syphilis Stadium 2
Das Stadium 2 der Syphilis beginnt etwa acht Wochen nach der Infektion. Der Betroffene fühlt sich in dieser Zeit sehr schlapp und manchmal auch fiebrig, hat zudem Gelenkschmerzen und auch Kopfschmerzen. In dieser Phase ähneln die Symptome der Syphilis stark einem grippalen Infekt. Die Lymphknoten am gesamten Körper können jetzt anschwellen. Auf Haut und Schleimhäuten bilden sich Ausschläge oder auch nässende Geschwüre sowie trockene Knötchen.
Auch Haarausfall kann ein begleitendes Symptom im Stadium 2 der Syphilis sein. Wird die Syphilis nun weiterhin nicht behandelt, verringern sich die Symptome im Laufe der nächsten zwei Jahre und auch die Haare wachsen wieder nach. Im zweiten Stadium ist die Ansteckungsgefahr für andere Menschen geringer als in der Phase eins.
Syphilis Stadium 3
Das Stadium 3 der Syphilis startet fast symptomfrei. Diese Phase kann sich über mehrere Jahre hinziehen. Auch wenn keine Symptome zu verzeichnen sind, agieren die Erreger der Krankheit dennoch im Körper. Innere Organe werden befallen und es können sich Geschwülste am Herz, in der Lunge, in den Augen oder in den Hoden bilden und die Funktionen dieser Organe stark beeinträchtigen. In diesem Stadium zeigen sich bei Betroffenen wieder Hautausschläge und Hautveränderungen.
Syphilis Stadium 4
Das vierte Stadium der Syphilis, die so bezeichnete Neurosyphilis, tritt 10-20 Jahre nach der Infektion auf. Jetzt sind bereits Nervensystem, Nervenknoten, Nervenstränge und Hirnhaut von der Infektion betroffen. Fortschreitende Schmerzen, Lähmungserscheinungen und auch psychische Störungen sowie Demenz und plötzlicher Tod sind die Folgen, die sich im Stadium 4 der Syphilis ergeben. Die Phase vier der Syphilis wird allerdings dank moderner Medikamente nur sehr selten erreicht.
Wer befürchtet, sich mit Syphilis infiziert zu haben, sollte sofort zum Arzt gehen. Die Infektion kann sehr schnell und einfach nachgewiesen werden. Die Behandlung mit Penicillin oder Antibiotika sollte frühzeitig und konsequent erfolgen, damit auch wirklich alle Erreger abgetötet werden. Bis zum Ende des Stadiums 2 der Syphilis ist eine vollständige Ausheilung der Krankheit möglich. Wird die Syphilis erst in Phase 4 erkannt, ist sie heute dank moderner Medikamente noch immer zu stoppen – Folgeschäden an Organen lassen sich dann aber nicht mehr vermeiden.
Neuer Partner – Kondom benutzen
Nachdem in der Mitte der 1980er Jahre die Krankheit Aids bekannt wurde, hat sich die Zahl der Geschlechtskrankheiten insgesamt sehr stark reduziert. Grund für die Reduzierung der Krankheiten war eine bereit ausgelegte und öffentlichkeitswirksame Aufklärungskampagne, die für Kondome warb und die dabei aggressive Sexualpraktiken als riskant anprangerte. Nach wie vor besteht jedoch ein hohes Risiko der Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten.