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    Home»Medizin»Wirksame Mittel gegen den alljährlichen Heuschnupfen
    Medizin

    Wirksame Mittel gegen den alljährlichen Heuschnupfen

    von RedaktionUpdated:28. Juni 20173 Minuten Lesezeit
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    Heuschnupfen Therapie
    © mkrberlin - Fotolia.com

    Jedes Jahr wenn der Frühling kommt, können sich ungefähr zwölf Millionen Menschen in Deutschland nicht wirklich darüber freuen, dass die Bäume und Sträucher wieder grün werden und die Natur anfängt zu blühen. Denn Frühlingszeit heißt auch Heuschnupfenzeit, und die Pollen-Produktion der Pflanzen sorgt für rote, tränende und juckende Augen sowie laufende Nasen. In der Fachsprache wird der Heuschnupfen auch als allergische Rhinitis bezeichnet. Die Erkrankung ist eine allergische Reaktion des Immunsystems auf die im Frühling vermehrt vorkommenden Pollen und beginnt in vielen Fällen schon im frühen Kindesalter. Die Zellen des Immunsystems reagieren auf die Pollen wie auf zu bekämpfende Eindringlinge und sorgen dafür, dass Substanzen wie Histamin vom Körper produziert werden, welche letztendlich die lästigen Symptome auslösen. Dabei sollte der Heuschnupfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn bei einer nicht erfolgenden Behandlung kann sich im Laufe der Zeit Asthma daraus entwickeln. Einen Heuschnupfen zu diagnostizieren ist in der Regel nicht besonders schwer, anhand von Allergietests können in den meisten Fällen schnell die Allergene gefunden werden, welche für die unangenehmen Symptome verantwortlich sind.

    Insgesamt basiert die Behandlung von Heuschnupfen auf drei grundlegenden Säulen. Dabei ist zunächst die so genannte Karenz ein wichtiger Aspekt, bei welcher es sich ganz einfach um die Vermeidung der allergieauslösenden Faktoren handelt. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht möglich, schließlich kann man den pollenproduzierenden Pflanzen nicht immer aus dem Weg gehen. Dennoch kann man nach dem Aufenthalt im Freien seine Kleider vor dem Betreten des Schlafzimmers wechseln und sich die Haare waschen, um den Kontakt mit den Pollen möglichst gering zu halten. Auch kann man die Hauptflugzeiten der Pollen morgens und abends meiden und sich in so genannten Pollenflugkalendern informieren, wann die Hauptzeiten bestimmter Pollenarten sind. In diesen Zeiträumen sollte man dann Wälder und andere Gebiete mit den jeweiligen Pflanzen möglichst nicht aufsuchen, da hier natürlich die Pollenkonzentration besonders hoch ist.

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    Eine weitere wirksame Behandlungsmöglichkeit des Heuschnupfens stellt die Pharmakotherapie dar. Dabei handelt es sich um die Therapie mit Medikamenten, wobei vor allem so genannte Antihistaminika und Cortison zum Einsatz kommen. Diese können als Nasensprays oder auch als Tabletten eingenommen werden. Dabei wirken vor allem die modernen Antihistaminika nicht mehr sedierend wie die Medikamente der früheren Generationen und sind auch bei Kindern problemlos einsetzbar. Auch die Cortisonmedikamente, die heutzutage bei Heuschnupfen zum Einsatz kommen, sind deutlich nebenwirkungsärmer als in der Vergangenheit und auch für Kinder geeignet. Dennoch sollten die Medikamente nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, da sie trotz allem Nebenwirkungen hervorrufen und zudem in Form von Nasensprays auf Dauer auch die Schleimhäute schädigen können. Außerdem bekämpfen die Arzneimittel letztendlich auch nicht die Ursachen des Heuschnupfens, sondern lediglich die akuten Symptome.

    Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist die dritte wichtige Säule der Heuschnupfenbehandlung und weist in den meisten Fällen eine recht hohe Wirksamkeit auf. Im Gegensatz zur Pharmakotherapie setzt die Immuntherapie an den Ursachen der Erkrankung an. Mit dieser Art der Behandlung sollte so früh wie möglich begonnen werden. Bei einer spezifischen Immuntherapie werden die allergieauslösenden Substanzen in immer höherer Konzentration gespritzt und sollen das Immunsystem so stimulieren, dass es sich letztendlich an die Allergene gewöhnt, und es nicht mehr zu den unangenehmen Symptomen kommt. Man spricht hierbei auch von der so genannten Hypersensibilisierung. Kinder kann man bereits ab dem fünften Lebensjahr mit einer solchen Immuntherapie behandeln. Bei einer Gräserpollenallergie dauert die SIT beispielsweise etwa drei Jahre, so dass bei einer solchen Therapie eine gewisse Geduld nötig ist.

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    Für kurze Zeiträume ist jedoch immer die Pharmakotherapie mit den verschiedenen sofort wirksamen Medikamenten eine adäquate Lösung, so dass man heutzutage nicht mehr unnötig unter den lästigen Symptomen leiden muss.

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