Im Menschlichen Körper kommt Molybdän vor allem in den Knochen, in den inneren Organen und der Haut vor. Molybdän wirkt im Körper in einer Vielzahl an Enzymen, ist an mehreren Stoffwechseln und in verschiedenen Verbindungen mit anderen Spurenelementen beteiligt. Erwähnenswert ist die Aufgabe in den Zähnen, wo Molybdän eine bakteriostatische Wirkung zeigt, in dem es Bakterien an ihrem Wachstum hemmt.
Molybdän in Lebensmitteln
Reich an Molybdän sind Petersilie, Dill, Kartoffeln, Eier, Hülsenfrüchte und auch Innereien.
Der Tagesbedarf an Molybdän wird mit 50-100µg angegeben. Dieser Bedarf wird allgemein durch eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Nahrung gedeckt. Ein erhöhter Bedarf besteht jedoch bei einigen Erkrankungen, wie z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, aber auch bei Magersucht und bei lang anhaltender künstlicher Ernährung.
Molybdänmangel
Mangelerscheinungen sind hier kaum bekannt, da der Tagesbedarf relativ gut zu decken ist. Jedoch wird es vermutet, dass ein Mangel an Molybdän die Kariesbildung beeinflusst.
Molybdänüberversorgung
Ebenso ist eine Überdosierung allgemein nicht bekannt. Ein Zuviel an Molybdän (bei oraler Einnahme) führt zu einem erhöhten Harnsäurespiegel und begünstigt Gicht.